Veröffentlicht am 30.04.2008 11:16

„Kindern helfen - Hoffnung schenken“


Von SB
Die Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder Afrikas e.V.” (v.l.): Richard Pöschl (Vorsitzender), Petra Gruber (Schatzmeisterin) und Daniel Oehm (Stellvertreter). (Foto: pi)
Die Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder Afrikas e.V.” (v.l.): Richard Pöschl (Vorsitzender), Petra Gruber (Schatzmeisterin) und Daniel Oehm (Stellvertreter). (Foto: pi)
Die Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder Afrikas e.V.” (v.l.): Richard Pöschl (Vorsitzender), Petra Gruber (Schatzmeisterin) und Daniel Oehm (Stellvertreter). (Foto: pi)
Die Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder Afrikas e.V.” (v.l.): Richard Pöschl (Vorsitzender), Petra Gruber (Schatzmeisterin) und Daniel Oehm (Stellvertreter). (Foto: pi)
Die Vorstandsmitglieder des Vereins „Kinder Afrikas e.V.” (v.l.): Richard Pöschl (Vorsitzender), Petra Gruber (Schatzmeisterin) und Daniel Oehm (Stellvertreter). (Foto: pi)

Bedürftigen Kindern in Afrika eine Schulausbildung zu ermöglichen und ihnen damit bessere Chancen für die Zukunft zu geben, das ist das Ziel des Vereins „Kinder Afrikas e.V.”, der vor kurzem in München gegründet wurde. Erreicht werden soll dies unter anderem durch den Bau von Schul- und Waisenhäusern sowie durch eine Vermittlung von Schulpatenschaften. Erstes „Einsatzgebiet” des Vereins wird Liberia sein. Unter den 18 Gründungsmitgliedern befinden sich bereits zwei Firmen als korporative Mitglieder, die die Ziele des Vereins durch höhere Beiträge unterstützen.

Die neu gewählten Vorstandsmitglieder sind Richard Pöschl (Vorsitzender), Daniel Oehm (Stellvertreter) und Petra Gruber (Schatzmeisterin). „Die Initiative ging hierbei von einer Handvoll Münchner Studenten aus, die sich zum Ziel gesetzt hat eine transparente Hilfsorganisation zu gründen, bei der sämtliche Spenden zu 100 Prozent bei den Schulprojekten ankommen und nicht durch Verwaltungskosten geschmälert werden”, erklärt Pöschl. Aus diesem Grund sei der Verein, was seine Öffentlichkeitsarbeit anbelangt, auf die Unterstützung durch Firmen und anderer Partner angewiesen. Bereits im Vorfeld der Gründung konnte die Hilfsorganisation sich über großzügigen Beistand durch zahlreiche Sach- und Dienstleistungensspenden freuen.

Wie bereits angedeutet, plant „Kinder Afrikas e.V.“ auch schon sein erstes Projekt. So steht der Verein in direktem Kontakt zu der Deutschen Botschafterin in Liberia, Ilse Lindemann-Macha, und dem dort stationierten deutschen Polizeikontingent, das Bestandteil der örtlichen UN-Schutztruppe ist. Die deutschen Polizisten unterstützen nach Angaben des Vereins seit längerer Zeit ehrenamtlich ein Waisenhaus dem nun eine Schule angegliedert werden soll. Für zirka 15000 Euro könne dieses Schulgebäude Wirklichkeit werden, eine Summe, die Kinder Afrikas e.V. bis November diesen Jahres bereitstellen möchte. Geplant sind dafür Auftritte auf Messen, wie den Afrikatagen in München und Stuttgart, Tombolas, Wohltätigkeitsdinner und -golfturniere sowie weitere Veranstaltungen.

Schreckensjahre des Bürgerkriegs

„Daneben freuen wir uns natürlich auf viele neue Mitglieder und Paten, die uns bei der Realisierung der anstehenden Schulprojekte unterstützen”, so Pöschl. „Liberia stand in der Vergangenheit oft im Schatten anderer Konflikte dieser Welt und so bekommt das Land leider derzeit weniger öffentliche Aufmerksamkeit, als es eigentlich bräuchte und verdient hätte. Der zivile und politische Wiederaufbau nach den Schreckensjahren des Bürgerkriegs schreitet langsam aber stetig voran und wird eindrucksvoll von Liberias Präsidentin, Ellen Johnson-Sirleaf, verkörpert.” Vor allem die Motivation der Menschen, in Frieden zu leben und ihr Land wieder aufzubauen sei schier unbeschreiblich. Aus diesem Grund ist Kinder Afrikas e.V. fest davon überzeugt, dass es sich lohnt in Liberia nachhaltig zu helfen.

Dennoch hat ein krisengeschütteltes Land wie Liberia nach Ansicht des Vereins nur dann eine Chance für eine langfristige Gesundung, wenn seine Kinder verstärkt die Möglichkeit haben zur Schule zu gehen und eine Ausbildung als „Startkapital“ für eine hoffnungsvolle Zukunft zu erhalten. Gerade Schulen gibt es immer noch zu wenig. Zudem sind sie für die meisten Eltern - bei einem Einkommen von weniger als einem US Dollar pro Tag - nicht bezahlbar. „Kinder Afrikas e.V.” möchte sich für diese Kinder einsetzen und eine kostenlose Schulausbildung ermöglichen – getreu dem Vereinsmotto „Kindern helfen –Hoffnung schenken”. Weitere Informationen und Mitgliedsanträge im Inter unter www.kinder-afrikas.de .

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