Veröffentlicht am 09.03.2009 11:09

Wetterunabhängig klettern

Der neue Boulderraum im Kupferhaus verführte gleich die ersten Besucher zum Ausprobieren: Annemarie Detsch, Hermann Naffziger, Günther Schuppler, Stefan Jaeger und Roman Brugger (v.l.) bei der Eröffnung. (Foto: US)
Der neue Boulderraum im Kupferhaus verführte gleich die ersten Besucher zum Ausprobieren: Annemarie Detsch, Hermann Naffziger, Günther Schuppler, Stefan Jaeger und Roman Brugger (v.l.) bei der Eröffnung. (Foto: US)
Der neue Boulderraum im Kupferhaus verführte gleich die ersten Besucher zum Ausprobieren: Annemarie Detsch, Hermann Naffziger, Günther Schuppler, Stefan Jaeger und Roman Brugger (v.l.) bei der Eröffnung. (Foto: US)
Der neue Boulderraum im Kupferhaus verführte gleich die ersten Besucher zum Ausprobieren: Annemarie Detsch, Hermann Naffziger, Günther Schuppler, Stefan Jaeger und Roman Brugger (v.l.) bei der Eröffnung. (Foto: US)
Der neue Boulderraum im Kupferhaus verführte gleich die ersten Besucher zum Ausprobieren: Annemarie Detsch, Hermann Naffziger, Günther Schuppler, Stefan Jaeger und Roman Brugger (v.l.) bei der Eröffnung. (Foto: US)

„Wir sind endlich am Ende eines langen Weges“, meinte Vereinsvorsitzender Roman Brugger erleichtert bei der Eröffnung des Boulderraumes für die NaturFreunde Würmtal e.V., „jetzt haben wir eine wetterunabhängige Trainingsmöglichkeit.“

Seit 2005 setzten sich die Naturfreunde für die Realisierung eines solchen Kletterparadieses ein. „Damals sollten wir noch in einen ungenutzten Raum der Schulturnhalle einziehen“, erzählte er.

FLG als aktiver Nachbar

Den Raum im neuen Kupferhaus bezeichnete Brugger als ideal, denn die NaturFreunde hätten von Anfang an ihre Vorstellungen einbringen und umsetzen können. „Unser Dank geht an dieser Stelle an die Gemeinde für ihre großzügige Unterstützung“, so Brugger. Sie hätte das Vorhaben nicht nur planerisch befürwortet, sondern rund 8000 Euro zur Gesamtinvestition von 25.000 Euro beigesteuert.

Auch das nahe Feodor-Lynen-Gymnasium (FLG) als Stützpunktschule für Sportklettern wird den Raum häufig frequentieren. Für die Leistungskurse in der Kollegstufe und Neigungsgruppen im Rahmen des differenzierten Sportunterrichts ist der Raum eine wunderbare Ergänzung, wie Bürgermeisterin Annemarie Detsch befand.

„Ich finde es sehr erfreulich, dass die Nutzung durch die Schule von Anfang an geplant war. Klettern ist im Hinblick auf den Teamgeist und die körperliche Koordination eine tolle Sportart für Jugendliche“, so Detsch.

Viel Eigenarbeit

Den eigentlich nicht sehr großen Raum im Untergeschoss des Kupferhauses haben die NaturFreunde optimal gestaltet. „Nach unseren Plänen wurden die speziellen Multiplexplatten angefertigt. Wir haben sie vor Ort bausatzähnlich auf der Holzunterkonstruktion zusammengesetzt“, erklärte NaturFreunde-Mitglied Stefan Jaeger.

Auch die Montage der verschiedenen Griffe und Tritte haben die NaturFreunde selbst in die Hand genommen. Nach Fertigstellung hat der Boulderraum Ausmaße von 3,50 Meter Höhe und 3 Meter Breite. Die zweischichtige Matte von 30 Zentimetern Dicke fängt jeden Sprung sicher auf. „Das sind gute Trainingsmöglichkeit“, meinte Jaeger. „Im Prinzip kann man bis zum neunten Schwierigkeitsgrad hier üben. Die Griffe und Tritte können praktisch unendlich kombiniert werden.“

Gemeinsam mit Michael Till organisiert er die insgesamt vier Klettergruppen des Vereins. Mit dem Boulderraum kann nun auch ganzjährig und wetterunabhängig trainiert werden. Sobald sich Routine in der Nutzung des Raumes eingestellt hat, würden ebentuell auch Kurse angeboten, so Jaeger.

north