Die im Landkreis Weilheim-Schongau ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter haben sich vor kurzem in Eberfing zum Erfahrungsaustausch getroffen. Das jährlich stattfindende Treffen dient der Fortbildung, sowie zum Austausch untereinander und mit den Vertretern der Naturschutzbehörde.
Auf der Agenda stand dieses Mal das Thema „Kommunikation und Konfliktmanagement“, dem auch in der alltäglichen Ausübung der ehrenamtlichen Naturschutzwachttätigkeit eine besondere Bedeutung zukommt.
Unter fachlich versierter Anleitung der externen Referentin wurden dabei Grundlagen der Gesprächsführung sowie das Verhalten bei eventuellen Konfliktsituationen behandelt. Da bei der Veranstaltung vor allem auch Wert auf die Arbeit anhand konkreter Situationen aus der Praxis gelegt wurde, trug der reiche Erfahrungsschatz der zum Teil bereits seit vielen Jahren engagierten Mitglieder der Naturschutzwacht maßgeblich zu einem gelungenen Verlauf bei.
Die Naturschutzwacht klärt auf, berät Bürgerinnen und Bürger vor Ort und ist Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung. Das Verständnis für die Natur soll gefördert werden. Neben Beratung und Information gehören auch Arten-, Biotop-, Natur- und Landschaftsschutz sowie die Überwachung der Einhaltung bestehender Rechtsvorschriften durch Kontrollgänge zu ihren Aufgaben. Für sie bedeutet Naturschutz vor allem, Natur und Landschaft für Mensch und Tier zu erhalten, zu pflegen und zu schützen.
Im Landkreis Weilheim-Schongau unterstützen derzeit 27 Naturschutzwächter, einige davon auch speziell ausgebildet als Biber-, Muschel-, Hornissen- und Wespenberater, die Naturschutzbehörde auf ehrenamtlicher Basis, und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Artenschutz.