Veröffentlicht am 14.11.2013 00:00

Verkehr in Langengeisling: OB Gotz nimmt Stellung


Von red
Die Ortsdurchfahrt Langengeisling ist voller Flickstellen und Schlaglöcher. OB Max Gotz nahm auf der Bürgerversammlung dazu Stellung: Man arbeite an einer Lösung.	 (Foto: kw)
Die Ortsdurchfahrt Langengeisling ist voller Flickstellen und Schlaglöcher. OB Max Gotz nahm auf der Bürgerversammlung dazu Stellung: Man arbeite an einer Lösung. (Foto: kw)
Die Ortsdurchfahrt Langengeisling ist voller Flickstellen und Schlaglöcher. OB Max Gotz nahm auf der Bürgerversammlung dazu Stellung: Man arbeite an einer Lösung. (Foto: kw)
Die Ortsdurchfahrt Langengeisling ist voller Flickstellen und Schlaglöcher. OB Max Gotz nahm auf der Bürgerversammlung dazu Stellung: Man arbeite an einer Lösung. (Foto: kw)
Die Ortsdurchfahrt Langengeisling ist voller Flickstellen und Schlaglöcher. OB Max Gotz nahm auf der Bürgerversammlung dazu Stellung: Man arbeite an einer Lösung. (Foto: kw)

Dass Verkehrsthemen die Bürgerversammlung in Langengeisling beherrschen würden, war zu erwarten gewesen. Und Erdings Oberbürgermeister Max Gotz hat sich dazu so einiges anhören müssen.

Landkreis Erding: Nordumfahrung

Erding/Bockhorn · Nordumfahrung Themenseite zur geplanten Trasse im Landkreis Erding

Die Ortsdurchfahrt des Erdinger Stadtteils Langengeisling ist eine Staatsstraße – und sie sieht aus wie viele Staatsstraßen: Flickstellen, Schlaglöcher, Risse. Die Pfützen sind so groß, dass es teilweise bis an die Hauswände spritzt. Durch die noch nicht erfolgte Sanierung der Straße sind die Hauseigentümer also konkret geschädigt. Erdings OB war hier vorbereitet. Erstens sei das Problem bekannt. Zweitens sei der Freistaat Bayern Straßenbaulastträger und die Stadt Erding deswegen zu keinerlei Kostenübernahmen verpflichtet. Drittens sei man in Kontakt mit den zuständigen Stellen und werde nach den deutlichen Stimmen in der Bürgerversammlung diese Vorstöße intensivieren.

Und Max Gotz stellte auch die Verbindung mit der geplanten Parallelstraße her – der Erdinger Nordumfahrung. Die ist den Langengeislingern ebenfalls, zumindest zum Teil, ein Dorn im Auge. Wie im Kurier Erding berichtet, verläuft die geplante Trasse auf dem Fliegerhorstgelände. Etlichen Bürgern verläuft sie aber zu dicht an der Wohnbebauung. Die Alternativvorschläge aus der Nachbargemeinde Bockhorn würden Langengeisling zwar mehr Verkehr bringen. Doch hier – so argumentieren die Bockhorner – gebe es den Platz für umfassende Lärmschutzmaßnahmen.

Dass die Bockhorner gegen die Pläne heftig protestierten, hat Max Gotz richtig wütend gemacht. Er hatte deutlich zu verstehen gegeben, dass er die lautstarke Unmutsbekundung vor dem Landratsamt als ungehörig empfand und auf bestehende Beschlüsse verwiesen.

Das wiederum hat die Wut der Bockhorner nur vergrößert, manche werfen Gotz gar ungebremsten Egoismus vor.

In der Bürgerversammlung in Langengeisling hatte der Erdinger OB noch eine Information parat: Die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren seien noch nicht vollständig, teilte er mit. Damit steht auch die Tür für die Bockhorner nach wie vor offen, ihre Alternativen weiter zu verfolgen.

Die Vorwürfe aus Langengeisling, die Verwaltung habe »keinen einzigen vernünftigen Plan« vorgelegt, konnte Max Gotz mit Hinweis auf eine kürzlich eigens dafür einberufene Versammlung weitgehend entkräften. Er machte zudem deutlich, dass Anträge in dem laufenden Verfahren noch eingearbeitet werden können. kw

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