Veröffentlicht am 04.06.2014 00:00

Stau-Schau aus der Luft

Infos aus der Luft: Die ADAC Flugbeobachter liefern brandaktuelle Verkehrsmeldungen.	 (Foto: ADAC)
Infos aus der Luft: Die ADAC Flugbeobachter liefern brandaktuelle Verkehrsmeldungen. (Foto: ADAC)
Infos aus der Luft: Die ADAC Flugbeobachter liefern brandaktuelle Verkehrsmeldungen. (Foto: ADAC)
Infos aus der Luft: Die ADAC Flugbeobachter liefern brandaktuelle Verkehrsmeldungen. (Foto: ADAC)
Infos aus der Luft: Die ADAC Flugbeobachter liefern brandaktuelle Verkehrsmeldungen. (Foto: ADAC)

Samstagmorgen, 9 Uhr: Vom Flugplatz Landshut-Ellermühle startet Robert Sandler in einer Cessna-Propellermaschine in den Himmel.

Vom Autobahndreieck Holledau soll es an der A 9 entlang Richtung München und dann weiter über die Ostumfahrung auf die A 8 Richtung Salzburg und einem Abstecher auf die A 93 Richtung Kufstein gehen, so die geplante Route. Robert Sandler ist ADAC Flugbeobachter. Entdeckt er einen Stau, informiert er die Autofahrer sofort live im Verkehrsservice von Antenne Bayern über die Behinderung und gibt wenn möglich Tipps zu Umfahrungen. Darüber hi-naus steht er in ständigem Kontakt mit dem mobilen ADAC StauStudio und den Stauberatern, die mit ihren Motorrädern auf den Streckenabschnitten am Boden unterwegs sind.

Blick über die Grenzen

Heuer werden Robert Sandler und seine Crew-Kollegen an 24 Tagen mehr als 130 Stunden in der Luft sein. Der erste Einsatz fällt auf das Wochenende Samstag/ Sonntag, 7./ 8. Juni mit Beginn der Pfingstferien. Die reguläre Flugzeit pro Tag beträgt vier Stunden.

Im Visier haben die Flugbeobachter neben den südbayerischen Urlauberrouten auch die Tauern- und Inntal-autobahn, um den Autofahrern einen Überblick über die Verkehrssituation auch jenseits der bayerischen Grenzen zu geben.

Tipps gegen Stau-Stress

Gute Planung hilft oftmals, so manchem Stau aus dem Weg zu fahren. Das sind die besten Tipps von den ADAC Flugbeobachtern: Das Wochenende meiden. Die besten Tage für die Autoreise sind Dienstag oder Mittwoch. Wer dennoch ans Wochenende gebunden ist, sollte die Abend- oder Nachtstunden wählen. Gutes Kartenmaterial mitnehmen, um im Falle eines Staus geeignete Ausweichrouten zu finden. Wer sich blind aufs Navigationssystem verlässt, landet nicht selten auf völlig überlasteten Strecken. Außerdem ist es ratsam, sich vom ADAC ein Tour-Set zusammenstellen zu lassen. Staus für Pausen nutzen. So erspart man sich nervigen Stop-and-Go-Verkehr und setzt die Urlaubsreise entspannt fort, wenn der Verkehr wieder rollt.

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