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Prävention statt Schuldenfalle
Cashless-München hat innerhalb von zehn Jahren fast 30.000 Jugendliche erreicht
Das Team von Cashless-München: Ruth Pfeffer, Nadja Khan und Eva Hering (v. li.). Foto: VA
München · Ob Handyschulden, ein ständig ausgereizter Dispo oder eine unbezahlte Rechnung für die neue Konsole – der Umgang mit Konsum sowie eine eigenständige, verantwortliche Finanzplanung sind für junge Menschen oft gar nicht so leicht.
Deshalb vermittelt das Präventionsprojekt Cashless-München Jugendlichen Finanzkompetenz und sensibilisiert sie für Verschuldungsrisiken. Das Cashless-Team, Eva Hering, Nadja Khan und Projektleiterin Ruth Pfeffer, bietet alltagsrelevante Informationen an und stärkt bei den Jugendlichen das Bewusstsein für die eigenen Ressourcen und Grenzen.
Als Trägerkooperation von Kreisjugendring München-Stadt (KJR), Anderwerk GmbH und Deutschem Gewerkschaftsbund Bayern ist Cashless-München seit mittlerweile zehn Jahren im Einsatz, 1.492 Präventionsveranstaltungen mit 27.670 Jugendlichen und Kindern haben in dieser Zeit stattgefunden. Das zehnjährige Bestehen wurde am 21. Juli mit einem Sommerfest im ASZ Laim gefeiert. Unter den zahlreichen Gästen aus Schulen und Jugendeinrichtungen sowie kooperierenden Organisationen waren auch zwei Stadträtinnen sowie Vertreterinnen und Vertreter des Sozialreferats der Landeshauptstadt München, die das Projekt seit seinem Entstehen fördert.
Christa Kaindl, im Sozialreferat zuständig für die Steuerung Schuldenprävention/Finanzielle Allgemeinbildung, stellte die Entwicklung des Projekts im Zeitraum von zehn Jahren dar. Das reichte von der ersten Konzeption und einer Personalstelle bis zum heutigen Stand mit drei Mitarbeiterinnen und den jugendlichen Zielgruppen aus Berufs-, Mittel- und Grundschulen sowie anderen Einrichtungen. Besonders hob sie die Methodenvielfalt und pädagogische Kreativität des Cashless-München-Teams hervor, die dem Projekt schon mehrere Auszeichnungen eingebracht haben.
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