Erding · Quote könnte aber noch besser sein Beleuchtungsaktion des ADFC
Bei dem vor wenigen Tagen durchgeführten Herbst-Beleuchtungs-Check des ADFC Erding in der Münchener Straße hielt die Polizei 144 Radfahrer an, vor allem, um die vorgeschriebene Beleuchtung zu kontrollieren.
In jeder Fahrtrichtung stand ein Polizist und stoppte Radfahrer. Obwohl es zu Beginn der Aktion noch nicht dunkel war, erfolgte eine genaue Inspektion der Leuchten und Strahler an den Rädern. Viele hatten ihre aufsteckbaren Batterielichter noch in der Tasche, um sie dann bei einsetzender Dämmerung anzubringen. Wer eine defekte oder gar fehlende Beleuchtung hatte, konnte diese gleich bei den Fachleuten des ADFC reparieren oder ergänzen lassen. Die Polizei verzichtete auf das in solchen Fällen übliche Bußgeld in Höhe von mindestens 20 Euro. Wer zum Checkpunkt kam, dessen Rad wurde auch gleich auf funktionierende Bremsen überprüft oder die Reifen aufgepumpt. Interessierte erhielten ADFC-Experten-Tipps zur Fahrradbeleuchtung.
Die Bilanz im Einzelnen: Von 144 überprüften Fahrrädern waren 86 in Ordnung. Von den 58 beanstandeten Rädern kamen 38 zum Check und 26 konnten sofort repariert werden. 20 Radfahrer wollten keine Reparatur und mussten bei Dunkelheit schieben. Aktionsleiter Horst Weise freute sich darüber, dass wie schon bei der Frühjahrsaktion ein Trend zur Besserung erkennbar ist, denn zehn Prozent mehr Radler als bisher fahren mit Licht und haben ein verkehrssicheres intaktes Fahrrad. Damit liegt Erding nun im bundesweiten Trend.
