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Olympia zu Ende, U-Bahn und S-Bahn sind geblieben
München · Das Vermächtnis von Olympia
Wer hätte es gewusst? Die Farbe der U-Bahn-Station unter dem Marienplatz hätte eigentlich schwarz sein sollen. Foto: Stefan Dohl
Olympiapark/München · Spricht man vom Vermächtnis der Olympischen Sommerspiele von 1972, wie München von den Spielen profitierte und welche Faktoren ausschlaggebend waren, dass sich das belächelte Millionendorf zu einer wundervollen Weltstadt entwickelte, dann war einer der zentralen Eckpunkte der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs.
Sicher, eine Bahn unter der Stadt wie auch eine Schnellbahn in die Peripherie war schon lange geplant. Beschleunigt und massiv angeschoben wurde die Planung aber erst durch die Vergabe der Spiele 1966.
Was war vor genau 50 Jahren?
Ein ganz entscheidender Monat für den ÖPNV in München war dabei der Februar 1971. Weniger wegen der Fertigstellung der Trambahn-Wendeschleife am 16. Februar im Süden des Olympiaparks am Ackermannbogen. Hier war während der Spiele zwischen 26. August und 11. September 1972 Endstation für die beiden Sonderlinien X und Y.
Vielmehr wegen des Richtfests für die S-Bahn-Stammstrecke im damaligen Rohbau der Tunnelröhre zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof am 25. Februar 1971. Bis nach vielen Probefahrten und einem einmonatigen Pendelbetrieb die S-Bahn mit ihren Außenästen offiziell ihren Betrieb aufnahm, dauerte es noch 15 Monate. Bis dahin waren dann auch die fünf unterirdischen Bahnhöfe fertig, deren Wandpanele sich an den Farben der Olympischen Ringe und des Designs von Grafiker Otl Aicher orientierten: Hauptbahnhof (rot), Stachus (blau), Isartor (grün) und Rosenheimer Platz (gelb).
Statt des brachialen Schwarz des fünften Rings entschied man sich am Marienplatz für Aichers freundliches Orange. Am 28. Mai 1972 hieß es dann: freie Fahrt in Münchens bunte Zukunft.
Weitere Infos auf www.olympiapark.de
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