Moosacher Dieselschule ist „Schule ohne Rassismus“

Moosach · Klare Botschaft

Ganz im Zeichen der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ stand das Sommerfest der Grundschule an der Dieselstraße. Foto: Schule

Ganz im Zeichen der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ stand das Sommerfest der Grundschule an der Dieselstraße. Foto: Schule

Moosach · Bei warmen Temperaturen feierte die Dieselschule in Moosach Ende Juni mit einem bunten Programm ihr Sommerfest. Dieses stand dieses Jahr ganz im Zeichen des Titels „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“.

So begann das Sommerfest mit der feierlichen Verleihung des genannten Labels, das die Zugehörigkeit zu einem bundesweiten Schulnetzwerk impliziert. Hierbei waren neben der Schulfamilie auch zahlreiche Ehrengäste anwesend, darunter die Schulrätin Catherine Aicher, der Schulpate André Lumengo und Tobias Wolf von der Regionalkoordination Oberbayern für das Netzwerk „Schule ohne Rassismus“. Zur besonderen Freude der Schulkinder kamen auch die beiden Fußballer Kilian Ludewig und Darius Amados, die später für eine Autogrammstunde blieben, vorbei.

Schüler übernahmen die Moderation

Im Mittelpunkt der Verleihung standen aber die Schülerinnen und Schüler der Dieselschule. So übernahmen Kinder der 4. Klassen die Moderation, verschiedene Klassenstufen brachten Botschaften gegen Rassismus und für Zivilcourage ein. Alle äußerten sie eine klare Botschaft: „Ich bin anders und du bist anders! Keiner ist besser als der andere!“

"An der Dieselschule soll niemand ausgeschlossen werden, jeder soll sich hier zuhause fühlen und die Vielfalt wird als Glück betrachtet. Alle stehen für eine Schule ohne Rassismus, weil das friedliche Miteinander im Vordergrund steht und aktiv gegen Mobbing vorgegangen wird", teilte die Grundschule an der Dieselstraße in einem offiziellen Statement mit.

"Alle Menschen sind gleich viel wert"

Auch der Schulpate André Lumengo machte in seiner Rede mit dem Schild „Zeig Rassismus die rote Karte“ seine Position klar. Catherine Aicher vom Staatlichen Schulamt begrüßte das Engagement der Dieselschule für dieses wichtige Thema. Tobias Wolf betonte ebenfalls, dass alle Menschen gleich viel wert, gleich wichtig und richtig seien. Zudem forderte er die Schülerinnen und Schüler auf, sich aktiv gegen Diskriminierung einzusetzen, bevor er feierlich den Titel „Schule ohne Rassismus“ überreichte.

Das dazugehörige Schild mit der Aufschrift „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, stehe laut Wolf "für Gleichwertigkeit und gegen Diskriminierung". Es sei das Versprechen, dass sich die gesamte Schulfamilie für die gleichen Rechte und Möglichkeiten für alle an der Schule einsetze. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Für immer Frühling“ wurde die feierliche Überreichung passend untermalt.

Im Anschluss freuten sich die Gäste noch über Trommelaufführungen der Kinder, den Besuch der Feuerwehr sowie den Spielebus der Freizeitstätte Boomerang mit vielen Spielangeboten. Für das leibliche Wohl war beim Sommerfest durch den Elternbeirat bestens gesorgt.

Berufsschule auch mit dabei

Neben der Dieselschule ist als weitere Schule in Moosach die Städtische Berufsschule für Fachinformatik Systemintegration (Riesstraße 32) in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen worden. Das hat die Stadt München in der Rathaus Umschau mitgeteilt. Dem Netzwerk gehören über 4.400 Schulen mit weit über zwei Millionen Schülerinnen und Schülern an, in der Stadt München allein sind es nunmehr 86.

Artikel vom 30.06.2024
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