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Uraufführung des neuen Polt-Stücks
Puzzle im Schädel
Ganz schön grotesk: Shirin Lotze, Judith Riehl und vorne Tanja Frehse, umgarnen den Mann auf der Flucht, Gerd Burmeder. Foto: Hilda Lobinger
Schwabing · Ein Mann auf der Flucht: Ist es ein Steuerflüchtling, ein Nachrichtenhändler oder nur ein Aussteiger – wir wissen es nicht.
Dieser geheimnisvolle Mann steht jedenfalls im Zentrum des neuen Stücks von Kabaretturgestein Gerhard Polt namens »Ich a.D.«, also Ich außer Dienst. Die Uraufführung der Poltschen Polit-Groteske geht am Sonntag, 27. April, um 20.30 Uhr im Theater am Sozialamt, Haimhauserstraße 13a, über die Bühne. Der Mann auf der Flucht also. Das Einzige, woran er festhält und woran er sich festhält, ist sein – vermeintliches? – Deutschtum. Die Insignien dieses Deutschtums führt er als vorzeigbare Existenznachweise ständig mit sich. Der Mann trifft auf einen zweiten Mann in diverser Maskierung, etwa Animateur oder Fahnder. Er will die wahre Identität seines Gegenübers ans Licht bringen. Auch drei Frauen treten auf, mal als Grazie, Norne oder Hetäre, immer im Chor. Es geht also auch mythologisch zu. Vielleicht sind die Ladies aber auch nur Einbildungen des »Helden« in seiner seltsamen seelischen Verfassung. Das Ganze gleicht jedenfalls einem Puzzle, dem die Vorlage abhanden gekommen ist. Es fügt sich im Kopf des Zuschauers zusammen und nötigt ihn damit, die Frage nach der Identität auch sich selbst zu stellen. Karten für diesen ungewöhnlichen Abend im ehemaligen Brausebad, jetzt TamS, das der Tradition des Münchner Volkstheaters eines Karl Valentin verpflichtet ist, gibt es unter Telefon 34 58 90. Weitere Vorstellungen am Mittwoch bis Sonntag, 20.30 Uhr.
Artikel vom 23.04.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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