Veröffentlicht am 24.07.2008 00:00

München – Zukunftsmarkt

München – „Der Klimaschutz bietet für das Handwerk bedeutende Zukunftschancen“, erklärte Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller beim Tag des Handwerks am 18. Juli in Nürnberg. „Große Marktchancen sehe ich vor allem bei der energetischen Gebäudesanierung mit einem ernormen Energieeinsparpotential.“

Heinrich Traublinger, MdL, betonte, dass durch entschlossene Maßnahmen den negativen Folgen des Klimawandels entgegengewirkt werden könne.

„Gerade Bayern als Handwerkerland Nummer Eins in Deutschland wird die sich beim Klimaschutz bietenden Chancen beherzt aufgreifen.

Insbesondere die Zahl der Energieberater muss erhöht und die Innovationstätigkeit gerade kleiner Unternehmen weiter angestoßen werden“, betonte die Ministerin. „Die Bayerische Staatsregierung wird das Handwerk auch weiterhin tatkräftig dabei unterstützten, Zukunftschancen zu ergreifen.“, so Müller. So werde das Mittelstandskreditprogramm bedarfsgerecht fortentwickelt, kündigte die Wirtschaftsministerin an. Davon werde das Handwerk maßgeblich profitieren.

So haben allein in den letzten fünf Jahren rund 5.600 Handwerksunternehmen das Programm in Anspruch genommen, damit ein Investitionsvolumen von 1,1 Mrd. Euro angestoßen und rund 40.000 Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen.

Das Handwerk sei beim Thema „Klimaschutz“ Betroffener und Problemlöser zugleich, so Traublinger. Als mobilitätsintensiver Wirtschaftsbereich und als Verbraucher von Energie würden die Handwerksbetriebe von den wachsenden Kosten des Umwelt- und Klimaschutzes stark belastet. Aber gerade im Handwerk liege der Kompetenzschlüssel für die Verbreitung klimaschonender Technik. „Klimaschutz ist ein zentraler Zukunftsmarkt für das Handwerk!“

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