Bei der Oktober-Sitzung vergangenen Dienstag haben die Mitglieder des Bezirksausschusses Schwabing-Freimann (BA 12) unter anderem über folgende Themen diskutiert. Im Fokus standen unter anderem Freimanner Themem: - Einig ist sich der Bezirksausschuss, einen »Runden Tisch« einzuberufen, bei dem BA- Mitglieder und Verantwortliche des »Zeniths« und des »Kesselhauses« Probleme bei Veranstaltungen besprechen sollen.
Robert Eggl von der Baugenossenschaft Reichsbahnwerk Freimann und einige weitere Bürger hatten sich an den Bezirksausschuss gewandt, nachdem Anfang Oktober bei zwei Großevents der beiden Lokale das Umfeld arg in Mitleidenschaft gezogen wurde: Laut Eggl mussten in den eigenen Anlagen »hunderte Flyer« aufgesammelt werden. Bierflaschen seien zwischen U-Bahnhof Freimann und dem Veranstaltungsort zerschmettert worden.
Außerdem würden die Besucher von »Zenith« und »Kesselhaus« als »Horde mit lautem Gegröhle« durch das »reine Wohnviertel« laufen.
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Robert Eggl stellte auch einen Antrag an das Gremium, dem der Bezirksausschuss zugestimmt hat: Im Zuge der Modernisierung des U-Bahnhofes Freimann solle am Nordkopf ein Sanitärbereich mit Toiletten eingebaut werden. Denn laut Eggl verrichten unter anderem Besucher des »Zeniths« und des »Kesselhauses« ihre Notdurft direkt vor den Haustüren »speziell an der Georg-Wopfner-Straße«. Beim Umbau des U-Bahnhofes wird auch der Kiosk dort erweitert.
Daher könnte es schwierig werden, Platz für Sanitäranlagen zu schaffen. Bereits vor der Sitzung ist der Antrag an die Münchner Verkehrsgesellschaft weitergeleitet worden.
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Der BA-Unterausschuss Umwelt und Verkehr wird sich demnächst bei einem Rundgang an der »Alten Heide« ein Bild von der örtlichen Verkehrs- und Parksituation machen. Dazu sollen auch Vertreter der entsprechenden städtischen Behörden eingeladen werden. Das hat der Bezirksausschuss einstimmig so beschlossen.
Damit greift das Gremium das Bürgeranliegen von Ingrid Geibel auf, für die die Verkehrssituation »immer drastischere Ausmaße annimmt«.
Der »Ist-Stand« sieht für Geibel unter anderem so aus: haltende und parkende Autos, »halb auf Gehwegen«. Des Weiteren auch Fahrräder und Motorroller auf den Bürgersteigen sowie Mülltonnen, die den Durchgang für Fußgänger bis mittags blockieren. Erschwertes Abbiegen von der Fröttmaninger- auf die Ungererstraße durch beidseitige Parkbuchten und LKW und Wohnwagen, die an der sowieso schon engen Grünecker Straße abgestellt werden.
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An der Kaiserstraße/Ecke Wilhelmstraße sollen in Richtung Münchner Freiheit Poller angebracht werden.
Dieses Bürgeranliegen von Max Eidenschink, Anwohner an der Kaiserstraße, ist vom Bezirksausschuss übernommen worden und wird an das zuständige Referat, voraussichtlich entweder das Bau- oder das Kreisverwaltungsreferat, weitergeleitet. Anwohner Max Eidenschink weist in seinem Schreiben darauf hin, dass der Gehweg an der angegebenen Straßenkreuzung sehr weit über die angrenzende Parkbucht hinaus auf die Kaiserstraße rage.
Laut dem Anwohner nutzen Autofahrer das breite Stück Gehweg, um dort zu parken.
Kinder, die auf ihrem Weg zur Wilhelmschule die Straße überqueren, und auch die Schulweghelferin können laut der Beschreibung Max Eidenschinks die Kreuzung nicht mehr einsehen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite des angesprochenen Abschnitts gibt es bereits die Poller, die der Schwabinger Bürger als »einzige Möglichkeit« sieht, den Gehweg als solchen auch »durchzusetzen«. ko