„Community Dance Projekt” in Unterföhring


Von red
Probenfoto vom „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. (Foto: Gila Sonderwald)
Probenfoto vom „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. (Foto: Gila Sonderwald)
Probenfoto vom „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. (Foto: Gila Sonderwald)
Probenfoto vom „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. (Foto: Gila Sonderwald)
Probenfoto vom „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. (Foto: Gila Sonderwald)

Anlässlich des Bürger-Kulturfestivals vom 11. bis 13. Oktober veranstaltet die Gemeinde Unterföhring in diesem Jahr ein „Community Dance Projekt” unter der Leitung des Choreografen Josef Eder. Premiere ist am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr, im Bürgerhaus Unterföhring (Münchner Straße 65). Eine weitere Vorstellung ist am Sonntag, 13. Oktober, um 19 Uhr, im Bürgerhaus zu sehen. Die Vorstellungen dauern 50 Minuten ohne Pause, im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch.

Seit fast 30 Jahren realisiert Josef Eder Community-Dance-Projekte auf der ganzen Welt. Seine Arbeiten führten ihn unter anderem in soziale Randgebiete Europas, aber auch nach Palästina, Äthiopien, Peru, China oder Südafrika. Zehn Jahre lang war er Trainingsleiter und Co-Choreograf des Briten Royston Maldoom, bekannt aus dem Kinofilm „Rhythm is it!” von 2004. Mit dieser preisgekrönten Dokumentation eroberte das Genre Community Dance die Welt: Die Begeisterung und Leidenschaft, mit der sich 250 Schüler der großen Aufgabe stellten, „Le Sacre du Printemps” mit den Berliner Philharmonikern (damals unter der Leitung Sir Simon Rattles) auf die Bühne zu bringen, aber auch ihr Kampf, die eigenen Grenzen und Ängste zu überwinden, hat seitdem ein Millionenpublikum begeistert.

Gegenseitig anziehend und abstoßend

Für das Bürgerhaus Unterföhring entwickelte Josef Eder mit seinem künstlerischen Team „Splitter Heimat” - eine Tanz-Performance, die sich mit unterschiedlichen Assoziationen und Emotionen zum Thema Heimat auseinandersetzt. „Geschichten-Splitter - individuelle Lebenswirklichkeiten, ineinander verwoben zu einer Einheit - sich gegenseitig anziehend und abstoßend, bereichernd und ergänzend. Eingebettet in choreografische Bilder von Ritual und Gemeinschaft, an denen alle teilhaben, berührend und mystisch - dazu überraschend humorvoll”, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.

Das 18-köpfige Tanzensemble, bestehend aus Unterföhringer Bürgerinnen und Bürgern, die größtenteils zum ersten Mal auf der Bühne stehen, war ebenfalls an der inhaltlichen Entwicklung beteiligt. Für Josef Eder ist dies die erste Community-Dance-Produktion in seiner Wahlheimat München.

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