Letztes Wildessen des Vereins Pasinger Mariensäule e.V.

Zum letzten Mal Pasinger Benefiz-Wildessen: Dankeschönblumen gab es für Schirmherrin Barbara Kuhn und Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl (Zweite von links) von den Alt-Stadträten Christian Müller (links) und Thomas Schmatz (rechts). 	 (Foto: Ulrike Seiffert)
Zum letzten Mal Pasinger Benefiz-Wildessen: Dankeschönblumen gab es für Schirmherrin Barbara Kuhn und Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl (Zweite von links) von den Alt-Stadträten Christian Müller (links) und Thomas Schmatz (rechts). (Foto: Ulrike Seiffert)
Zum letzten Mal Pasinger Benefiz-Wildessen: Dankeschönblumen gab es für Schirmherrin Barbara Kuhn und Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl (Zweite von links) von den Alt-Stadträten Christian Müller (links) und Thomas Schmatz (rechts). (Foto: Ulrike Seiffert)
Zum letzten Mal Pasinger Benefiz-Wildessen: Dankeschönblumen gab es für Schirmherrin Barbara Kuhn und Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl (Zweite von links) von den Alt-Stadträten Christian Müller (links) und Thomas Schmatz (rechts). (Foto: Ulrike Seiffert)
Zum letzten Mal Pasinger Benefiz-Wildessen: Dankeschönblumen gab es für Schirmherrin Barbara Kuhn und Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl (Zweite von links) von den Alt-Stadträten Christian Müller (links) und Thomas Schmatz (rechts). (Foto: Ulrike Seiffert)

Das traditionelle Pasinger Benefiz-Essen zugunsten der Kunst- und Kulturpreise fand heuer zum letzten Mal statt. Bereits im Vorfeld verkündete der Verein Pasinger Mariensäule e.V. seine Absichten. „Die Preise werden auch künftig vergeben. Der Verein arbeitet an einem neuen Format, um für diese Preise die Mittel zu erwirtschaften“, so Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl. „Wir werden uns mindestens ein genauso schönes Format ausdenken.“ Bisher hatten rund 100 Bürger die Gelegenheit, beim Fünf-Gänge-Menü der Tölzer Landfrauen im festlich gedeckten Saal der Congregatio Jesu in der Institutstraße einen schönen Abend zu verbringen.

Ebenfalls Tradition war es, dass die Zwölftklässler der Kermess-Berufsfachschule die Dekoration übernahmen. Dem Verein zur Seite standen stets ehrenamtliche Studenten, die den ganzen Abend hinweg für guten Service sorgten. „Vielen herzlichen Dank für die langjährige Unterstützung“, betonte Osterhuber-Völkl zur Congregatio, zu Kermess und den Ehrenamtlichen gewandt. „So konnte wirklich jeder Cent aus den Eintrittsgeldern in die Kulturförderung fließen.“

Kulturförderung aus bürgerschaftlichem Engagement

Wie besonders das Pasinger Wildessen als Grundlage für die Kunst- und Kulturförderung ist, hob auch Schirmherrin und Bezirksrätin Barbara Kuhn hervor. Es sei etwas „ganz, ganz Besonderes und Beeindruckendes“, dass hier tatsächlich aus privater Verpflichtung und ohne öffentliche Mittel heraus, die alle zwei Jahre zu vergebenen Kunst-, Kultur- und Förderpreise gestemmt werden. Damit zieht der Verein und der Bezirk Oberbayern an einem Strang.

„Aus unserem Zwei-Milliarden-Euro-Haushalt gehen stets fünf Prozent an die Kulturförderung. Dort werden wir nicht sparen. Denn Kultur ist der soziale Kitt und legt die Grundlage für ein gutes Miteinander“, so Kuhn. Übrigens seien viele Preisträger des Bezirks auch auf der Preisträgerliste des Vereins Mariensäule zu finden, so Kuhn weiter. „Danke für Ihre Arbeit. Sie ist äußerst wertvoll!“

„Natürlich ein bisserl traurig“

Die neuen Preisträger gab Thomas Schmatz, Altstadtrat und Vorstandsmitglied, bekannt. „Wir vergeben zwei Förderpreise, nämlich an Tassilo Probst und die Kammeroper München. Und wir haben drei Kulturpreisträger. Das sind Martin Schmitt, Robert Rebele und Marco Sommer. Die Preisverleihung wird im Frühjahr 2025 stattfinden.“ Schmatz gab in seiner kurzen Rede eine Geschichte des Wildessens zum Besten und zählte die Schirmherren von Thomas Goppel, Herzog Franz von Bayern bis Theo Waigel und Senta Berger auf.

Besonders ging er auf die große Unterstützung der Bayrischen Volksstiftung und deren langjährigen Präsidenten Florian Besold ein. „Alle Schirmherren und Unterstützer haben unserem Wildessen Glanz verliehen. Nun wird das Wildessen zur rechten Zeit ein Ende haben.“

Die allermeiste Arbeit in Organisation und Ausführung sei an der Vorsitzenden Maria Osterhuber-Völkl hängengeblieben. „Dein wundervolles Engagement, deine Freundlichkeit und deine Hartnäckigkeit haben uns das Wildessen erst möglich gemacht. Vielen, vielen Dank dafür!“, sagte Schmatz. „Nun sind wir natürlich alle ein bisserl traurig, dass die Tradition jetzt endet. Sie wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Danke für den heutigen Tag und alles, was hier geleistet wurde.“

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