Veröffentlicht am 28.10.2010 00:00

München · Thema: Geplante Kürzungen an bayerischen Universitäten


Von red

Die Deutschen gehen wieder auf die Straße. Stuttgart 21 oder der Atomenergie-Ausstieg sind nur einige Beispiele dafür. Und nun steht das nächste Pulverfass kurz vor der Explosion. Denn den Universitäten sollen mal wieder die finanziellen Mittel gekürzt werden. Zwei Millionen Euro will die Landesregierung allein der Ludwig-Maximilians-Universität entziehen.

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Und das noch in diesem Jahr. Gleichzeitig wird aber vom Ausbau der Universitäten gesprochen. Da frage ich mich doch wirklich, wie das gehen soll.

Die Unis sind hoffnungsvoll überfüllt und die Studiengebühren betragen ab dem ersten Semester 500 Euro. Und jetzt soll noch mal geknapst werden. Bravo, das nenne ich ein Preis-Leistungs-Verhältnis! Ach ja, und dann wundern sich Politik und Wirtschaft allen Ernstes noch über den Fachkräftemangel. Wer heutzutage nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde, kann sich doch ein Studium kaum mehr leisten. Nachts kellnern und morgens übermüdet und erschöpft im Hörsaal stehen. Davon hat doch wirklich niemand etwas. Drum muss sich jetzt etwas ändern, bevor die Qualitätsstufe „Made in Germany“ nichts mehr wert ist!

Und jeder hat die Chance, seinen Teil beizutragen. Also, ab auf die Straße, wenn am 17. November wieder in München gegen die Kürzungen demonstriert wird. Denn friedliche Proteste können einiges bewirken! So seh ich das!

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