Uta Eilzer von der »Scientology Kirche Bayern« hat sich an unsere Redaktion gewandt, nachdem in den Ausgaben »Schwabinger Seiten« und »Münchner Zentrum« vom Mittwoch, 3, November, der Artikel »In den Fängen der Sekte« erschienen ist.
Im Bericht ging es um einen Infoabend des Jugendinformationszentrums an der Herzogspitalstraße, bei dem vor allem Jugendliche von Fachleuten »Scientology« aufgeklärt werden sollten.
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München/Schwabing · Die Fänge der Sekte Artikel vom 02.11.2010: JIZ-Infoabend zu Scientology Gefahr auch für Jugendliche
Uta Eilzer von Scientology findet es nun »schade«, dass in dem Beitrag die »Angeklagten« nicht zu Wort kommen durften. Denn dann »hätte man erfahren können, dass der Österreicher Wilfried Handl mitnichten je Leiter von Scientology Österreich war, sondern vor über 27 Jahren einige Monate aushilfsweise die lokale Kirche in Wien leitete, aber drei Mal auch wieder vor die Türe gestellt wurde. Es ist faszinierend, wie er von gewissen Kreisen immer noch als kompetent angesehen wird und seine Behauptungen nicht verifiziert werden«, sagt Uta Eilzer. »Völlig absurd« ist laut der Scientology-Angehörigen auch »seine Lächerlichmachung unserer geistlichen Beratung, deren Ziel die spirituelle Befreiung und mehr Selbstbestimmung ist. Sicherlich wird dort nicht nach Berufen aus vergangenen Leben gefragt.«
Laut Wilfried Handl hat Uta Eilzer mit ihrer Stellungnahme per E-Mail einen sogenannten »Dead Agenting«-Brief verfasst, »den Scientology oder die »Abteilung 20«, das »Büro für Spezielle Angelegenheiten« benutzt, um Kritiker von Scientology zu diskreditieren und unglaubwürdig zu machen.