Veröffentlicht am 31.05.2011 00:00

München-Nord · »Special Olympics« im Mai 2012 im Olympiapark


Von red
Beim Sozialempfang der SPD im Münchner Norden (v.l.): Sozialreferentin Brigitte Meier, die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz und Franz Maget sowie  Bezirksrätin Ruth Waldmann.	 (Foto: ws)
Beim Sozialempfang der SPD im Münchner Norden (v.l.): Sozialreferentin Brigitte Meier, die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz und Franz Maget sowie Bezirksrätin Ruth Waldmann. (Foto: ws)
Beim Sozialempfang der SPD im Münchner Norden (v.l.): Sozialreferentin Brigitte Meier, die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz und Franz Maget sowie Bezirksrätin Ruth Waldmann. (Foto: ws)
Beim Sozialempfang der SPD im Münchner Norden (v.l.): Sozialreferentin Brigitte Meier, die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz und Franz Maget sowie Bezirksrätin Ruth Waldmann. (Foto: ws)
Beim Sozialempfang der SPD im Münchner Norden (v.l.): Sozialreferentin Brigitte Meier, die Landtagsabgeordneten Diana Stachowitz und Franz Maget sowie Bezirksrätin Ruth Waldmann. (Foto: ws)

München-Moosach-Milbertshofen-Hasenbergl · »Der Münchner Norden ist nicht der einfachste Teil der Stadtgesellschaft. Aber ich bin stolz darauf sagen zu können, es lebt sich hier gut.«

So charakterisiert Franz Maget , Vizepräsident des bayerischen Landtags, beim Sozialempfang der SPD für den Münchner Norden im Komplex der Pfennigparade München an der Barlachstraße die Region dreier Stadtbezirke: Feldmoching-Hasenbergl, Milbertshofen-Am Hart und Moosach. Es gebe dort ein dichtes Netz sozialer Einrichtungen und Hilfen, was den sozialen Zusammenhalt garantiere. »Soziale Ausgaben lohnen sich also und soziale Arbeit ist systemrelevant. Sonst würde unsere Gesellschaft in sämtliche Bestandteile auseinanderfliegen«, sagt Maget am vergangenen Donnerstag vor den gut 70 Gästen aus allen Bereichen des sozialen Lebens.

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Voller Stolz kündigt der Politiker ein Groß-Ereignis im Münchner Norden an: die »Special Olympics«. Sie finden vom 20. bis 26. Mai 2012 im Olympiapark für Menschen mit geistiger Behinderung statt. 4.500 Sportler aus der ganzen Welt kämen in den Olympiapark, um sich in 19 Sportarten zu messen – das sei eine tolle Veranstaltung, »da kann man jetzt schon dafür Werbung machen.« Der Sozialempfang der drei Landtagsabgeordneten Franz Maget, Diana Stachowitz und Isabell Zacharias (letztere war wegen Mutterschaftspause entschuldigt) findet denn auch in einer großen Behinderteneinrichtung statt: Der Komplex der Stiftung Pfennigparade am Petuelpark biete Platz für 1.500 Menschen, die dort wohnen, arbeiten und Schulen besuchen, von der Grundschule bis zur Fachoberschule, wie Hausherr Thomas Weber berichtet.

Die städtische Sozialreferentin Brigitte Meier, Ehrengast des Sozialempfangs, betont, dass die Stadt der Pfennigparade sehr verbunden sei. Meier referiert ausführlich zum Thema Pflege und Altwerden in München und sagt: »Behinderte ältere Menschen, die derzeit noch zuhause leben, stellten künftig eine Herausforderung für die Sozialpolitik dar.« Für alle Senioren in München gebe die Stadt im Übrigen 62 Millionen Euro pro Jahr im Rahmen der Daseinsvorsorge als freiwillige Leistung aus, etwa für die vielen Alten- und Service-Zentren (ASZ) in München, die Tagesstätten für ältere Bürger. Genau 62 seien es an der Zahl, »das sind sogenannte Freizeitstätten für Senioren«.

Die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz fordert die bayerische Staatsregierung dazu auf, die Finanzierung der privaten Altenpflegeschulen zu sichern. Die Politikerin erinnert an die mehrmals öffentlich geäußerte Zusage der Verantwortlichen, »dass Altenpflegeschüler kein Schulgeld bezahlen müssen.« Um den Trägern dieser Schulen und den Schülern Rechtssicherheit zu gewährleisten, müsse die Staatsregierung nun alle Maßnahmen einleiten, die zur Umsetzung des mit den Trägern der Altenpflegeschulen ausgehandelten Kompromisses erforderlich seien. Dazu hatte Stachowitz in der vergangenen Woche einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag eingebracht.

Ein entsprechender Gesetzentwurf müsse noch vor der Sommerpause im Landtag behandelt werden, damit die Gelder an die Altenpflegeschulen rechtzeitig fließen könnten. Wally Schmidt

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