Heute findet die 44. ordentliche Delegiertenversammlung des TSV München von 1860 e.V. in Planegg statt. Die Münchner Wochenanzeiger berichten hier auf dieser Seite ab 18:30 Uhr live von der Versammlung.
22:56 Damit ist die ordentliche Delegiertenversammlung des Jahres 2012 bei 1860 zu Ende. Wir verabschieden uns auch und bedanken uns bei den Lesern, auch trotz der Rechtschreibfehler. Wer 5 Stunden tickert, sieht ab und zu die Buchstaben nicht mehr... :-) Außerdem gilt: alles ehrenamtlich bei Null Lebensqualität! Gute Nacht aus Planegg!
22:55 Präsident Schneider macht sein Schlußwort. Er kann sehr gut mit den Ergebnissen des Abends leben. Er versichert, dass das Präsidium und der AR für 1860 immer nach bestem Wissen und Gewissen handeln wird. Er verabschiedet sich von den Delegierten und wünscht ein frohes Weihnachtsfest.
22:52 Als letzten Tagesordnungspunkt kommt Verschiedenes. Ein Delegierter beschwert sich dabei, dass der erste Wahlversuch zur Entlastung des AR abschichtlich als falsch gegeben wurde, außerdem wird die Konfusion bei der Ehrenratsabstimmung dem Wahlausschussvertreter zugeschrieben.
22:50 Nun kommt der Antrag von R. Ostermeier zur Bestellung einer Projektgruppe Stadionzukunft. Keine Wortmeldungen, daher gleich Abstimmung: zwei Gegenstimmen, wenige Enthaltungen: Mit großer Mehrheit angenommen.
22:49 Abstimmung zu diesem Antrag: einstimmig angenommen (4 Enthaltungen)
22:48 Zuerst darf Ulla Hoppen als Antragsstellerin zum „Sicheren Stadion” noch ein paar Worte sagen und fordert die Versammlung auf, für den Antrag zu stimmen, um der DFL auszurichten, dass man mit dem Entwurf des Sicherheitskonzept nicht zufrieden ist.
22:45 Jetzt geht es mit den zwei eingegangenen Anträgen weiter.
22:43 Per Handzeichen werden beide ebenfalls mit überwiegender Mehrheit gwwählt. Damit enden die Entlastungen und Wahlen. Heinz Neumüller vom Wahlausschuss übergibt an Franz Maget die Versammlungsleitung.
22:42 Als letztes werden die Kassenprüfer gewählt. Zur Wahl stehen die Amtsinhaber Willy Rieber und Heinz Schmidt, beide stellen sich kurz vor.
22:41 Blockwahl für beide Kandidaten, beide mit überwiegender Mehrheit gewählt, auf eine Auszählung wird verzichtet.
22:40 Als nächstes werden die Seniorenvertreter gewählt. Sie stellen sich vor, zuerst Gunter Winchen. Er betont sein soziales Engagement. Als nächstes stellt sich Wolfram Kretzer aus der Basketball-Abteilung vor und möchte seine Freizeit dem TSV 1860 widmen.
22:37 Stimmergebnis: Beer hat die meisten Stimmen, Schröger die zweitmeisten und Leone die drittmeisten. Die beiden anderen sind Nachrücker: dabei liegt Stubenrauch vor Nagelstutz.
22:35 Es dauerte ein wenig, da man den Wahlmodus etwas unklar verkündet hatte. Ein Mitglied äußert sein Mißfallen per Geschäftsordnungs-Antrag, dass es nicht demokratisch ist. Die Mehrheit im Saal scheint ihm Recht zu geben. Der Wahlausschuss-Verreter verteidigt sich wegen der Gewichtung der Stimmen sei dies nötig gewesen.
22:25 Roman Beer (Architekt, FDS-Vorsitzender) - Jean-Marie Leone (Initiator des ersten X-Tausend-Spiels) - Elisabeth Nagelstutz (Projektmanagerin im Beschwerdemanagement) - Herbert Schröger (Buchautor, LFGR-Mitinitiator) - Jörg Stubenrauch (bisheriger Ehrenrat)
22:20 Wahl des Ehrenrats - Einzelwahl und nach Zahl der JA-Stimmen (3 Mitglieder, 2 Nachrücker) - zuerst dürfen sich die Kandidaten vorstellen.
22:18 Die Satzung sieht eine Blockwahl vor, man schreitet zur Abstimmung. Die KVR-Mitarbeiter laufen durch die Reihen und zählen wieder:
JA 99 - NEIN 44 - ENTHALTUNG 30 => Aufsichtsrat gewählt
22:15 TOP 10: Wahl der Aufsichtsräte für die nächsten 3 Jahre - Es gibt nur einen Block von 8 Leuten, weil keine weiteren Vorschläge eingingen. Dies führte im Wahlausschuss zu Verwunderung.
22:12 Beim zweiten Versuch der Entlastung des AR gab es nun folgende Stimmenverteilung: JA 89 - NEIN 63 - ENTHALTUNG 21 - Entlastung mit „knapper” Mehrheit
22:08 Blockentlastung des AR, wieder müssen die KVR-Helfer ran. Leider ist im ersten Versuch eine zu hohe Stimmenzahl von über 173 herausgekommen. Zweiter Versuch nötig!
22:04 TOP 9: Entlastung des Aufsichtsrats - Zuerst wird über Einzelentlastung abgestimmt - NEIN 100 ENTHALTUNG 11 JA 62 - Blockentlastung des AR
22:02 Abstimmung in offener Wahl, es muss aber ausgezählt werden - Ergebnis der Abstimmung: JA 103 - NEIN 47 - ENTHALTUNGEN 23 - Präsidium entlastet
22:00 TOP 8: Entlastung des Präsidiums - Otto Steiner stellt den Antrag auf Entlastung - 173 Delegierten sind übrigens anwesend
21:58 Jetzt stehen die Wahlen und Entlastungen an. Der Wahlausschuss übernimmt!
21:56 Eine weitere Wortmeldung von Toni Eisenhut: „Wo findet man die 40% des Anteils an der KGaA?” Hauner: „Dies ist in der Bilanz nicht explizit (Wert: 1 EUR pro Aktie) dargestellt, aber im Vereinsvermögen.”
21:54 Maget zur Nachfrage von Beer, was denn passiere, wenn der AR heute nicht gewählt wird: Es gibt dann eben keinen AR (!) bis beim nächsten Mal neu gewählt werden kann. Beer drängt nochmal auf die Stellungsnahme des Präsidiums wegen der neuen Satzung. Schneider will aber keine Kommentare zu den aktuellen Diskussionen abgeben, sondern nur das „Große Ganze” als tragbar bezeichnen.
21:52 Maget: Aufgrund dieser Investitionen ist z.Z. eine Turnhalle nicht darstellbar (Antwort an U. Hoppen)
21:50 Maget ergänzt noch, dass die Übertragung der Fanartikel-GmbH sicherlich nicht schadet bzgl. der Erhaltung der Gemeinnützigkeit. Das gleiche Problem gibt es auch, wenn die KGaA zuviele Profifußball-Erlöse an den e.V. abführen muss. Daher muss viel mit dem Finanzamt verhandelt werden. Man ist aber sehr dankbar wegen der wohlwollenden Stimmung bei den Verhandlungen. Außerdem muss der e.V. eine Hypotheken-Finanzierung dazu abschließen (über 1 Mio. EUR).
21:46 Zu den Markenrechten führt D. Schneider aus: Die Markenrechte liegen wie schon erwähnt beim e.V., allerdings liegen die Vermarktungsrechte (Merchandising-Rechte) bei der Fanartikel-GmbH. Daher bekommt der e.V. vom Merchandising erstmal nichts, da diese GmbH verkauft wurde.
21:45 Laut Hauner steht dem Abschluss des Geschäftsbesorgungsvertrags nur das Finanzamt im Weg. Erst mit Abschluss desselben kann der e.V. leichter an Ablösesummen von bei 1860 ausgebildeten Jugendspielern partizipieren.
21:44 Maget stimmt zu, dass die Entlastung des AR einzeln möglich ist. Hauner äußert sich zu den Darlehen aus dem Lebensmitgliedskonto, dass das damals nötig war und keine Kredite aufgenommen werden sollten. Außerdem wäre Hauner froh, aus den 800.000 EUR von der KGaA und der Erlöse der Jugendspieler partizipieren zu können. Es werden aber eher 400.000 EUR sein.
21:39 Schenzler verteilt noch Lob an den Ordnungsdienst des TSV 1860 und seinen Leiter Erwin Schuhbauer. Außerdem möchte er die Entlastung des AR einzeln haben.
21:37 Frage von Schenzler an Schäfer: Wie partizipiert der e.V. an den Erlösen des NLZ? Außerdem Kritik an dem Auftreten von S. G. Eriksson.
21:35 Nun kommt Joachim Schenzler. Er fragt zuerst, warum Zusatzkosten bei der Einladung zur DV wegen der fehlenden Unterlagen bei der Einladung entstanden sind und wer dies zu verantworten hat. Dann geht es um die Markenrechte: Es bleibt beim e.V. hängen? Weitere Frage zu den 500.000 EUR, die 08/09 aus dem Lebensmitgliedskonto entliehen wurden. Wer hat dies autorisiert?
21:32 Er begrüßt den Satzungsentwurf und die Abschaffung des Delegiertensystems. Weiterhin bedankt er sich bei den „Rettern des Vereins”, die die Existenz des TSV 1860 sicherstellten. Bitte zum Dreijahresplan: Das Geld des investors sinnvoll nutzen!
21:30 Nun ist Edelfan Franz Hell dran.
21:28 Beer: „Ich fordere das Präsidium auf, eine abschließende Stellungnahme zum Satzungsentwurf abzugeben.” Maget lehnt ab: „Dies ist heute nicht Gegenstand dieser Versammlung. Daher werden wir dies heute nicht explizit tun.” Leichter Ummut in der Versammlung.
21:26 Beer: Der Wahlausschuss wurde in seinen Rechten beschnitten, weil hier in der Vergangenheit die Machtfülle mißbraucht wurde. Der Wahlausschuss wird aber trotzdem nicht zahnlos sein, sondern ein nützliches Gremium. Auch die Abteilungsleiter sind gestärkt wurde, v.a. in der Frage der Liegenschaften und Benutzungsentgelten. Lediglich in der Macht in der Vereinspolitik mussten demokratische Beschneidungen hingenommen werden.
21:24 „Die Vereinsvertreter fühlen sich eingeschränkt durch die neue Satzung im Tagesgeschäft”. Auch hier widerspricht Beer und sieht die Notwendigkeit der klareren Regeln als großen Vorteil der Satzung auch im Tagesgeschäft. Beer bedauert aber, dass man keine Fanabteilung hinbekommen hat. Hier stimmt er Hauner zu, dass dies ein Versäumnis aus der Vergangenheit ist.
21:22 Beer sieht auch diese Fördermitgliedschaft als Möglichkeit, um die 20.000-Mitgliederhürde deutlich zu überspringen.
21:20 Thema Fernmitgliedschaft - Historische Gründe laut Beer wegen Nutzungsmöglichkeiten der Vereinsanlagen. Heutzutage ist dies aber nicht mehr tragbar, da die Mehrheit passive Mitglieder sind. Hier gibt es keine Unterschiede zwischen einem Mitglied aus München und beisielsweise aus Ingolstadt. Es gibt jetzt eine Übergangslösung bis 2015 mit dem alten Fernmitgliedsbeitrag und vollem Stimmrecht. Die alten Fernmitglieder werden danach nur noch um 10% des Vollbeitrags ermäßigt. Neue Fernmitglieder müssen entweder den Vollbeitreig zahlen oder eine verbilligte „Fördermitgliedschaft” ohne Stimmrecht in Betracht ziehen. Diese Fördermitgliedschaft steht auch den Nah-Mitgliedern offen.
21:18 „Die Vereinsvertreter hätten Bauchschmerzen bei manchen Punkten” - hier erwähnt Beer, dass die Vereinsvertreter jederzeit Einfluss hatten und sich einbringen konnten.
21:15 Laut Hauner-Interview „wird nun der Streit von PRO und ARGE beendet und die Lähmung löst sich auf” - da stimmt Beer zu, aber der Streit war nicht verantwortlich für die Vereinskrisen der letzten Jahre.
21:12 Nun spricht er über die Geschichte des aktuellen Entwurfs - lange öffentliche Sitzungen mit zahlreichen Diskussionen. Abschließend geht er noch auf das Hauner-Interview von der Vereinshomepage ein. Er entkräftet dabei den Vorwurf der Verkomplizierung - nur wenn die Satzung länger wird, wird sie nicht unbedingt komplizierter. Manche Regelungen mussten einfach deutlicher formuliert werden, um Rechtssicherheit zu erlangen.
21:08 Roman Beer spricht nun zum Thema Satzungsreform. Er berichtet von den fehlgeschlagenen Versuchen in der Vergangenheit (Präsidium Lehner). Durch den Sieg bei der Delegiertenwahl 2012 hat PRO 1860 einen klaren Auftrag gekommen, die Satzung zu ändern. Auch mit dem Präsidium stimmte man dahingehend überein. Lediglich der „Hauner”-Entwurf sorgte für Irritationen.
21:05 Ostermeier: Als gewählter Delegierter möchte er die Mitgliedsmeinungen in diesem Rahmen kundtun. Erstmal gibt es Dank an die Jugendabteilung. Dann eine Ermahnung an die schlechtere Außendarstellung in den letzen Tagen. Er begrüßt, dass man nun auch nicht auf Drängen des Investors den eingeschlagenen Kurs verlassen will. Doch dann geht es ums Stadion. Er wünscht sich vom AR in 3 Jahren eine neue Spielstätte. :-) Von einer Ausnahmegenehmigung im GWS ist die Rede. Aber er begrüßt auch jede andere Spielstätte außerhalb von Fröttmaning.
21:03 Als nächstes ist Richard Ostermeier von Westkurve60 an der Reihe.
21:02 Ulla macht noch Werbung für die Anti-USK-Demo am 8.12. in Giesing (Start: TeLa-Post)
21:00 Ulla lobt noch die Beitritte des e.V. in diverse Vereinigungen zu Toleranz, außerdem wünscht sie sich, dass in der satzungsbestimmenden DV mehr Delegierte anwesend sind.
20:58 Ulla Hoppen bedauert, dass das NLZ noch nicht im e.V. ist und bittet um Beschleunigung. Die Frage nach einer 1860-Turnhalle wird gestellt, denn Ulla ist auch Mitglied der Boxabteilung. Außerdem bespricht sie noch den von ihr gestellten Antrag bezgl. Stadionsicherheit. Allen Fanbelangen in den DFL-Vorlagen sollte die Zustimmung verweigert werden, solange die DFL weiterhin keine Fanbeteiligung vorsieht.
20:56 Die Aussprache beginnt, TOP 7! Ulla Hoppen von den LFGR ist die Erste!
20:55 Franz Maget gibt seinen Bericht zum Sachstand der Satzungsänderung (TOP 6.6): Es gibt einen Satzungsentwurf, der soweit fertig formuliert ist. Jetzt geht es noch an abschließende interne Diskussionen und zur Vorlage an DFL, Finanzamt und Registergericht. Dank an Bergmaier und Beer von PRO1860 und an alle an der Fassung beteiligten Personen der Gremien. Wichtig sind die Erweiterung der Mitgliederbeteiligung an Vereinsprozessen, sowie Neufassung der Mitgliederformen. Letztere soll nicht zur Ausgrenzung benutzt werden, sondern zur sinnvollen Neustrukturierung der Mitgliederrechte. Die Satzung wird im Frühjahr bei einer außerordentlichen Delegiertenversammlung zur Abstimmung gestellt, die damit zur letzten DV werden könnte.