TÜRKER »Wählen Sie den ersten Abgeordneten mit Migrationshintergrund in den Landtag«
Nutzen Sie Ihre Chance auf Mitbestimmung
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Mahmut Türker ist 1967 in der Türkei geboren und lebt seit 1971 in Deutschland. Er ist Dipl. Ing. der Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitet seit 15 Jahren bei einem führenden Luftfahrtunternehmen in München. Mahmut Türker ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er kandidiert jetzt zum dritten Mal für den Landtag und ist überzeugt: »Alle guten Dinge sind drei. Das letzte Mal haben nur wenige Stimmen gefehlt. Diesmal pack mas!«
Seine politischen Ziele plakatiert er in typischer Ingenieurs Art in wenigen Worten mit »Bildung investieren, Schulden abbauen, Mittelstand stärken, Bürgerrechte sichern«. Näher eingehend, ist für ihm die Bildung die Zukunft, in der Sparen nichts zu suchen habe. Der Mittelstand sei der eigentliche Jobmotor, den es gilt weiter zu stärken. Schulden müssen abgebaut werden, damit Gestaltungsfreiräume in Zukunft bleiben und bei den Bürgerrechten geht es ihm hauptsächlich um Datenschutz und die politische Teilhabe und Teilnahme der Menschen mit Migrationshistorie an den politischen Prozessen: »Sehen Sie, Großteil der Bürger mit Migrationshistorie gehen nicht zur Wahl, weil Sie nicht denken, dass Sie gehört werden. Wenn dann einer von ihnen kandidiert, und mit ihnen diskutiert, über Bildung und Bildungsgerechtigkeit, über Ausbildungschancen von jungen Menschen mit fremden Namen und auch über Freiheit und freiheitliche Grundwerte, dann fühlen sie sich Ernst genommen. Es ist nicht einfach, aber sie müssen Vertrauen aufbauen und überzeugen, dass für ein respektvolles Miteinander aller Menschen und Gesellschaftsschichten in diesem Land, sie an dem politischen Prozessen teilnehmen müssen. Am Ende eines Gesprächs sage ich denen und allen dann: Helfen Sie mit und wählen Sie den ersten Abgeordneten mit Migrationshintergrund in den Landtag.«
In seiner letzte Veranstaltung im Wahlkreis Ramersdorf, Alt/Neuperlach, Trudering und Riem nahm er ein Verkehrsprojekt auf, die Verlängerung der Tram 17 bis nach Ottobrunn: »Eine, sich an den Menschen orientierende Verkehrsplanung und Infrastruktur ist sehr wichtig. Und hier haben wir im Münchner Osten in den letzten Jahren viele Ideen gehabt aber wenig wurde umgesetzt. Die Diskussion der Stärken und Schwächen unserer Verkehrsinfrastruktur und Lösungsmöglichkeiten, die bessere Anbindung Stadt / Land zur Entlastung der derzeitigen Verkehrsrouten und besseren Anbindung von Neusiedlungen etc. muss auf die Tagesordnung und zwar mit allen, die für den Münchner Osten tatsächlich etwas erreichen wollen.«
Für seine Wahlauftritte hat er immer ein kleines Mitbringsel dabei: getrocknete Aprikosen aus Malatya, der Heimatstadt seiner Eltern.