Veröffentlicht am 24.08.2014 00:00

Landkreis München · Jo Bentfeld erzählt von seinen Erlebnissen in Alaska

Der Abenteurer Jo Benfeld hat der Zivilisation seit 30 Jahren den Rücken gekehrt.	 (Foto: Jo Bentfeld)
Der Abenteurer Jo Benfeld hat der Zivilisation seit 30 Jahren den Rücken gekehrt. (Foto: Jo Bentfeld)
Der Abenteurer Jo Benfeld hat der Zivilisation seit 30 Jahren den Rücken gekehrt. (Foto: Jo Bentfeld)
Der Abenteurer Jo Benfeld hat der Zivilisation seit 30 Jahren den Rücken gekehrt. (Foto: Jo Bentfeld)
Der Abenteurer Jo Benfeld hat der Zivilisation seit 30 Jahren den Rücken gekehrt. (Foto: Jo Bentfeld)

Ottobrunn-Oberhaching-Sauerlach-Neubiberg-Taufkirchen · Wer hat noch nie davon geträumt, alles einfach stehen und liegen zu lassen, um fern der Zivilisation in unberührter Natur ein freies Leben zu führen? Der Akademiker Jo Bentfeld, Nationalökonom und Autor vieler Bücher, tat das.

Seit 30 Jahren lebt er im Hohen Norden Kanadas, weitab der letzten Straße, in wegeloser Wildnis und im selbst gebauten Blockhaus, ein fast unglaublich abenteuerliches Leben. »Zu Hause in der Yukon Wildnis« lautet der Titel seines Buches über dieses einfache Dasein. Das Buch wurde von der ARD verfilmt.

Einmal jährlich kommt er zu einer kurzen Vortragsreise herüber, um seinem Publikum persönlich vorzutragen. Über 200.000 Leser haben inzwischen begeistert seine Abenteuerbücher gelesen, und ebenso viele sind ihm seit 25 Jahren, auf den bisherigen Vortragsreisen, für zwei Stunden in die Wildnis gefolgt. Danach flüchtet der erfolgreiche Buchautor stets wieder in die kanadischen Urwälder, um sich für zehn Monate unserer Zivilisation zu erholen.

Der Vortrag des »Mannes aus den Bergen«, dauert 1,5 Stunden und ist mit herrlichen Bildern unterlegt, ein doppelt beeindruckender Ansturm auf die Sinne. Eindrucksvolle Landschafts- und Tieraufnahmen, erlauben es dem wortgewaltigen Erzähler, die romantische Existenz am Rande der bewohnbaren Welt anschaulich darzustellen und seine Zuhörer zu verzaubern. Er schildert das einfache Leben, zeigt Bilder vom Bau seines Blockhauses, von der Schönheit der unberührten nordischen Natur und von seinen »Nachbarn«, den Bibern und Bären, den Wölfen und Mardern, den Elchen und Karibus.

Das ist keine der gängigen Dia-Länder-Schauen. Ebenso wenig ein Bericht eines Ferienreisenden über seine Urlaubseindrücke – dies ist ein Vortrag über die Jahrzehnte seines zivilisationsfernen Wildnis Daseins. Die fesselnde Darstellung einer schier unfassbaren Fülle von Erlebnissen in 30 Jahren in den Urwäldern Kanadas und Alaskas, mit all den dazugehörigen Begleitumständen, den Gefahren der menschenlosen Wildnis und atemberaubenden Abenteuern. Da war der riesige Waldbrand, der beinahe ihn und seine Hütte verschlungen hätte. Oder Unternehmungen, wie Fahrten auf dem Alaska Highway durch die Rocky Mountains oder seine 2-jährige Expedition »Auf dem Yukon River, von der Quelle zum Meer« – 3000 Kilometer hinab, und ein Jahr später wieder aufwärts zurück, auf dem Fluss, der noch heute die einzige »Straße« ist, um Indianer wie Eskimo in ansonsten wegeloser Wildnis zu erleben.

Termine sind: 1. September Ottobrunn, WFH / 2. September Höhenkirchen, Bücherei / 3. September Oberhaching, Schinken Peter / 4. September Sauerlach, Mehrzweckhalle / 6. September Neubiberg, Minoa im Sportzentrum / 11. September Taufkirchen, Pfarrheim Jerusalemkirche.

Beginn ist immer 19.30 Uhr. Infos und das Buch gibts in jeder Bücherei. Der Eintritt kostet 10 Euro, Schüler zahlen 7 Euro.

north