Dem Herrenteam der Erding Mallards war es auch im letzten Spiel der Baseball-Saison nicht vergönnt, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Dafür waren die Tabellenersten aus Bad Aibling/Rosenheim zu stark.
Erdings Mallards
Erding Mallards Baseball Mit Erding Mallards ist seit 1995 Baseball in der Stadt
Da die Mallards keine Runs (jeder Umlauf bringt einen Punkt) schafften, wurde es ein Shutout-Sieg, also ein Zu-Null-Erfolg, für die 89ers. Nach vier Innings stand es 15:0.
Die Mallards spielten besser, als das Ergebnis es widerspiegelt. Vor allem Starting Pitcher Jürgen Schulz warf gut, konnte aber die Punkte für die Gastgeber nicht verhindern.
Starting Pitcher Gerhard Gilk für die 89ers hatte eine souveräne Kontrolle über die Strikezone. Der Ball muss in einer bestimmten Höhe beim Schlagmann ankommen, um unfaire Würfe zu verhindern. Mit variierten Würfen mal hoch nah am Limit, mal tief konnte er die Schlagmänner der Mallards immer wieder austricksen.
Geburtstagskind Jörg Baumgärtner war zusammen mit Jürgen Schulz bester Spieler bei den Mallards; nur die beiden landeten Treffer, um überhaupt einen Umlauf starten zu dürfen. Im vierten Inning hatten die Mallards wiederholt Pech in der Offensive, als die Verteidiger zwei harte Ground Balls unter Kontrolle brachten. Zur Erklärung: Ein Schläger ist direkt aus dem Rennen, wenn sein Ball in der Luft gefangen wird. Berührt der Ball den Boden, muss die verteidigende Mannschaft den Ball schnellstmöglich zum Gegenspieler schaffen, um dessen Lauf zu stoppen.
Coach Phill Handy war trotz des deutlichen Ergebnisses zufrieden: »Es hat heute richtig Spaß gemacht. Jürgen hat sich als Pitcher endgültig richtig etabliert. Wir haben allerdings zu viele Strikeouts gehabt, um offensiv mitzuhalten.«
Die Mallards landeten durch diese Niederlage auf dem letzten Tabellenplatz der Bezirksliga. Die Saison ist vorüber, dennoch ist es noch nicht mit Baseball in Erding vorbei: Im Oktober (der Termin wurde noch nicht festgelegt) sind die Mallards wieder Ausrichter von den Bayerischen Bezirksligameisterschaften. Mehr dazu lesen Sie demnächst im Kurier Erding.