München/München-Nord · Mehr als 100 Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens aus den Stadtvierteln Milbertshofen / Am Hart, Olympiadorf, Schwabing-Nord, Schwabing-West, Neuhausen und Nymphenburg folgten der Einladung der Landtagsabgeordneten Ruth Waldmann (SPD), die kürzlich zum Jahresempfang ins Kreativquartier am Leonrodplatz geladen hatte.
Christine Strobl
Christine Strobl (SPD) Themenseite: Christine Strobl, Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München
Vertreter der Vereine und Verbände, Kirchen und muslimischen Gemeinden, aus den sozialen und kulturellen Einrichtungen, Schulen, Kindergärten, Unternehmen und Genossenschaften, Kunstschaffende, Helferkreise und sonstige Aktive versammelten sich in der Halle von IMAL (international munich art lab). Dort erfuhren sie aus erster Hand, dass und wie Jugendlichen mit erschwertem Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeit berufliche Qualifikation in den Fachbereichen Bildende und Darstellende Kunst sowie Musik und Medien geboten wird.
Als besonderer Gast beehrte Bürgermeisterin Christine Strobl die SPD-Runde, in der außerdem Vertreter aus den drei Bezirksausschüssen 4, 9 und 11, die Stadträtinnen Simone Burger und Kathrin Abele sowie der Bundestagsabgeordnete Florian Post und natürlich Gastgeberin Ruth Waldmann aus dem Bayerischen Landtag den Gästen für Fragen und Gespräche zur Verfügung standen. Zum Schwerpunktthema »Zukunft des bezahlbaren Wohnens« berichtete Waldmanns Landtagskollege Andreas Lotte MdL über Wege und Initiativen der SPD in Stadt, Land und Bund, um angesichts der angespannten Lage günstigen Wohnraum in München zu erhalten und neu zu schaffen. »Denn angesichts des Wachstums unserer Stadt muss nicht nur in Neubau investiert werden, sondern wir müssen auch z.B. durch die städtischen Genossenschaften dafür sorgen, dass die Mieten langfristig erschwinglich bleiben«, so die Münchner Abgeordneten.
»In anderen Ländern und teilweise auch in anderen Bundesländern nimmt der geförderte Wohnungsbau eine viel höhere Stellung ein als in Bayern. Bei der überhitzten Lage am Wohnungsmarkt und den Renditeerwartungen der Investoren zeigt sich, dass es der Markt nicht alleine regelt und zu viele Menschen mit normalen Einkommen nicht mehr mithalten können«, sagte Ruth Waldmann. Als positives Beispiel wurde den Gästen die Planungen für das »Kreativquartier« am Leonrodplatz und entlang der Dachauer Straße erläutert: »In unserer Nachbarschaft soll ein urbanes Stadtviertel entstehen, in dem Wohnen und Arbeiten eng mit Kunst, Kultur und Wissenschaft verknüpft und bestehende Nutzungen behutsam weiterentwickelt werden.«