Veröffentlicht am 23.01.2018 00:00

Au-Haidhausen · Ärger über Baulärm, Freude über Zebrastreifen


Von red

Au-Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung für die Einführung von Fahrradstaffeln zur Verkehrsüberwachung im Viertel ausgesprochen.

Au-Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung für die Einführung von Fahrradstaffeln zur Verkehrsüberwachung im Viertel ausgesprochen.

Kontrolliert werden sollen mit der Maßnahme unter anderem die oft zugeparkten Fahrradstreifen in der Rosenheimer, der Einstein- und der Ohlmüllerstraße.

Damit griff das Stadtteilparlament die Beschwerde eines Anwohners auf, der kürzlich wegen Falschparkens auf dem Schutzstreifen in der Rosenheimer Straße Anzeige erstattet hatte. Vorgehen soll die Fahrradstaffel laut BA jedoch auch gegen Radler, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Um die Anwohner der Au über den Ablauf der Bauarbeiten auf dem ehemaligen Paulanergelände zu informieren, will der BA im Frühjahr eine Informationsveranstaltung organisieren.

Ein Bürger hatte auf der Sitzung des Gremiums über Lärm geklagt. Seit Oktober würden im Bereich der Regerstraße die Spundwände eingebracht: »Aber man weiß als Bürger gar nicht, wann es laut wird und wann nicht.«

Zu dem Infoabend sollen Vertreter des Bauherrn und der Stadt kommen. Einladen wird das Stadtteilparlament auch das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU), das für Lärmmessungen zuständig ist.

Erfreut zeigte sich der BA über die Ankündigung der Stadt, zwischen dem Schwester-Eubulina-Platz und dem Tassiloplatz einen Zebrastreifen einzurichten. Jahre lang hatten sich Anwohner für einen Fußgängerüberweg an der Stelle eingesetzt, vor allem zum Schutz der Kinder, die den Spielplatz am Tassiloplatz nutzen und den TSV München Ost besuchen.

Bis zur Realisierung des Zebrastreifens habe es mehrere Legislaturperioden gedauert, sagte Christian Werner (FDP). Nun müsse sich der BA dafür einsetzen, dass die inzwischen offiziell beschlossene Maßnahme bis zur Spielsaison im Frühjahr auch umgesetzt werde, sagte die SPD-Fraktionssprecherin Nina Reitz. js

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