Haidhauser Geschichte entdecken

Die Tour führt durch das Franzosenviertel, hier die Ecke Orleansstraße/Elsässer Straße. (Foto: CC0)
Die Tour führt durch das Franzosenviertel, hier die Ecke Orleansstraße/Elsässer Straße. (Foto: CC0)
Die Tour führt durch das Franzosenviertel, hier die Ecke Orleansstraße/Elsässer Straße. (Foto: CC0)
Die Tour führt durch das Franzosenviertel, hier die Ecke Orleansstraße/Elsässer Straße. (Foto: CC0)
Die Tour führt durch das Franzosenviertel, hier die Ecke Orleansstraße/Elsässer Straße. (Foto: CC0)

Am Samstag, 18. Mai, ist der ehemalige Vorsitzende der “Freunde Haidhausens", Johann Baier, wieder im Stadtviertel unterwegs. Auf seiner Tour soll die Entstehung des dritten Stadterweiterungsgebietes Münchens im 19. Jahrhundert erläutert werden.

Anhand von alten Bildern, Grafiken und historischen Karten wird Baier das Typische dieses zweiten reinen Mietshausviertels der Stadt aufzeigen. In dem Ensemble "Ostbahnhofviertel", besser bekannt als "Franzosenviertel", das im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden ist, trifft man auf eine große Zahl prächtiger Hausfassaden in historisierenden Baustilen, die oftmals unter Denkmalschutz stehen. Welcher Zusammenhang zwischen der Entstehung des Ostbahnhofs und den Grundstücksspekulationen besteht, wird auf der Tour ebenfalls ein interessantes Thema sein.
Die Wörthstraße als Mittelachse eines symmetrischen Straßen- und Platzsystems führt auf die Spur des deutsch-französischen Verhältnisses der vergangenen Jahrhunderte, die Errichtung des Friedensengels und die Entstehung bedeutender sozialer Einrichtungen. In der Elsässer Straße mit Häusern aus der Zeit des Jugendstils werden Probleme der Stadtentwicklung um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert angesprochen. An der Nahtstelle zwischen Franzosenviertel und Alt-Haidhausen wird die Geschichte des ehemaligen Schlossgeländes der Grafen von Preysing-Hohenaschau ein interessantes Kapitel der Sozialgeschichte Haidhausens berührt. Endpunkt der Tour ist die alte Haidhauser Dorfkirche, die von vier Höfen umgeben war und wo heute noch knapp 200 Jahre alte Herbergsanwesen zu finden sind.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Orleansplatz, Eingang Wörthstraße. Die Teilnahme kostet 5 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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