Am Mittwoch, 01.01.2020, kurz nach 14:00 Uhr, stellte ein Passant in einem Hausdurchgang im Bereich Ackermannstraße/Schwere-Reiter-Straße ein schreiendes Baby fest. Nach einer ersten Einschätzung bestand der Verdacht, dass das Baby möglicherweise ausgesetzt worden war. Es befand sich in einem Kindersitz und war mit Wechselkleidung sowie einem Fläschchen ausgestattet.
Nach Verständigung der Polizei sowie des Rettungsdienstes wurde das Kind zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Untersuchung des Kindes ergab, dass sich das ca. zwei Monate alte Mädchen in einem guten körperlichen Zustand befindet und keine Verletzungen davongetragen hatte.
Zunächst war die Identität des kleinen Mädchens nicht geklärt. Im Rahmen einer umgehend veranlassten Anwohnerbefragung konnten sehr schnell die Personalien des Mädchens sowie der Wohnort der Eltern geklärt werden.
Bezüglich der näheren Umstände des Vorfalls laufen derzeit die polizeilichen Ermittlungen, die vom Kommissariat 14 geführt werden. Der Vater wurde wegen des Verdachts einer Aussetzung angezeigt. Das zuständige Jugendamt wurde informiert und prüft weitere mögliche Maßnahmen in eigener Zuständigkeit.