Aktuell belasten Besuchsverbote in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die ohnehin schwere Situation für kranke und pflegebedürftige Menschen noch zusätzlich. Oft kommt Ablenkung und persönliche Fürsorge zu kurz, Einsamkeit und Ängste machen sich breit. Auch Klinikclowns können derzeit nicht mit regelmäßiger Anwesenheit für Aufmunterung und Erleichterung sorgen.
Die Klinikclowns in den Mitgliedsvereinen des Dachverbands Clowns in Medizin und Pflege Deutschland halten dennoch und gerade jetzt die Verbindung zu Bewohnern von Pflegeheimen, Kindern oder erwachsenen Patienten im Krankenhaus ‒ und stehen ihnen mit Humor und Zuversicht in dieser schweren Zeit zur Seite. Bekanntlich sind der Kreativität eines Clowns ja keine Grenzen gesetzt.
"Mit Online-Live-Visiten bleiben die Klinikclowns in Kontakt mit kleinen Patienten und ihren Angehörigen", erklärt die Vorsitzende des Dachverbands, Elisabeth Makepeace. "Mit Postkarten, Briefen und Geschenkpäckchen halten sie die Verbindung zu Senioren in Pflegeheimen und zu den Mitarbeitern in den Einrichtungen, die zur Zeit so vieles leisten müssen." Wo es möglich ist, besuchen die Clowns auch ganz "unvirtuell" die Vorplätze oder Innenhöfe verschiedener Einrichtungen, so dass die Patienten und Altenheimbewohner vom Fenster aus dabei sein können.
Auch mit dem Nähen von Gesichtsmasken engagieren sich die Clowns in der Coronakrise, mit Videos im Netz geben sie lustige Einblicke in die Klinik-Clownerie, abrufbar für alle, die auf kurzem Weg eine kleine Erheiterung fürs Gemüt brauchen können. Auf www.dachverband-clowns.de informiert der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege über die vielen aktuellen Beispiele des Engagements der Klinikclowns deutschlandweit.