Am Samstagabend zeigt das ZDF zur Hauptsendezeit um 20:15 Uhr aus der Krimi-Reihe "München Mord" die Episode "Ausnahmezustand". Darin klären Hauptkommissar Ludwig Schaller (Alexander Held) und sein Ermittlungsteam, bestehend aus Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) und Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) schräge Fälle in der bayerischen Landeshauptstadt. Diesmal geht es in der Verfilmung nach einem Buch von Friedrich Ani und Ina Jung um einen Mord in Giesing.
Die Fußballboazn rund um das Grünwalder Stadion dienen als Kulisse. Etliche Fans des TSV 1860 München wirken im Film als Statisten mit. Die insgesamt 11. Folge von "München Mord" sei "eine liebevolle Hommage an das ehemalige Arbeiterviertel und dessen Fußballfans", schreiben die Produzenten. Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Auf dem Heimweg vom Stadion entdecken die Ermittler Flierl und Neuhauser in einem Hausflur eine Leiche. Wie immer nach einem Spiel, herrscht in Giesing der Ausnahmezustand.
Im Kronenstüberl (im echten Leben das Café Schau ma moi an der Tegernseer Landstraße) stößt das ermittelnde Trio auf einen zwielichtigen Wirt. Doch das ermittelnde Trio scheitert bei der Befragung des Umfelds an einer Mauer des Schweigens. Man verrät sich hier nicht. Überzeugt davon, dass der Täter sich in der Masse der Fans verbirgt, bleiben Flierl, Neuhauser und Schaller im Viertel und die ganze Nacht an dem Fall dran. Dabei gewinnen sie zunehmend das Vertrauen der Giesinger und eine ältere Zeugin, zwei Metzger sowie ein verrückter "Seher" geben ihre Beobachtungen preis. Gedreht wurde die Episode 2019 in Giesing. (as)