Eching im Video | Wochenanzeiger

Wer wissen will, was in Eching 2023 alles passiert ist, hat nun Gelegenheit, sich auf interessante Weise einen Überblick zu verschaffen. Denn Bürgermeister Sebastian Thaler lädt ein zu einer Video-Radtour durch die Gemeinde, bei der er die Projekte und Initiativen des abgelaufenen Jahres in Bildern vorstellt. Unter der Adresse www.eching.de/2023 kann man ihn begleiten. Dass Eching schon 1.250 Jahre auf dem Gemeindebuckel hat, wer hätte das geglaubt? Im Juli feierte man auf dem Bürgerfest dieses Jubiläum. 4.000 Leute waren gekommen, um ein ganzes Wochenende lang Musik und Gaumenfreuden zu genießen.
2023 erhielt Eching als eine von nur 120 bayerischen Orten eine Auszeichnung als „fahrradfreundliche Gemeinde”. Besonders gewürdigt wurden dabei das Engagement für den neuen Radweg nach Garching, die überdachten Radabstellplätze am S-Bahnhof und die Solarbeleuchtung des Radweges nach Günzenhausen. In Günzenhausen selbst konnte man im vergangenen Jahr einen multifunktionalen Sportplatz und zwei Bahnen für Stockschützen mit schönen Anlagen und Sitzgelegenheiten verwirklichen. Gleich daneben ist das neue Feuerwehrhaus für den Ort im Entstehen. Es wird in moderner Holz-Hybridbauweise errichtet, die Zeit und Geld beim Bauen einspart: Schon im Herbst konnte nach Baubeginn im Frühjahr Richtfest gefeiert werden und die Kosten belaufen sich auf nur circa 5 Millionen Euro. Das Dach des Gebäudes krönt eine Photovoltaik-Anlage, an der sich die Bürger beteiligen können. Auch sogenannte Balkonkraftwerke werden ab heuer von der Gemeinde gefördert. Bis zu 300 Euro kann man dafür erhalten. Näheres hierzu ist unter der Adresse www.eching.de/klimaschutz zu erfahren.

Eching ist im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal als „Fair Trade Gemeinde” ausgezeichnet worden. Man hat einen Einkaufsführer veröffentlicht, in dem neben fairem Handel auch der regionale Aspekt nicht zu kurz kommt. Wer der Fairtrade-Arbeitsgruppe beitreten will, kann sich im Rathaus melden. Auch das Stichwort „Bürgerhaushalt” ist in Eching bekannt: Die Mitarbeiter des Bauhofes planten und konstruierten die Tauschhütte „Hin und weg”, die sich mittlerweile zum beliebten Treff- und Tauschhandelspunkt entwickelt und durch einen Auszeichnungs-Scheck auch schon zur Hälfte wieder finanziert hat.
Auch für den Nachwuchs tut sich in Eching einiges: der Etat für Spielplätze wurde auf 120.000 Euro vervierfacht. So können nun jährlich zwei Plätze auf den neuesten Stand gebracht werden; beim Bau von neuen wird auch die Barrierefreiheit berücksichtigt.
Für Digitalisierung in den beiden Grund- und in der Mittelschule wurde ebenfalls Geld in die Hand genommen: Man schaffte digitale Tafeln an, sorgte für einen Anschluss an das Glasfasernetz und stattete Lehrer und Schüler mit Laptops und Tablets aus, die nun nach Bedarf sinnvoll eingesetzt werden können.

In den beiden Neubaugebieten Dietershiem Am Mühlenweg und Eching-West können sich weit über 50 Familien den Traum vom Eigenheim erfüllen, nachdem sie vergünstigtes Bauland durch die Gemeinde per Erbbau- oder Kaufvertrag erwerben konnten. Weitere Baugebiete sind bereits in Planung. Auch Wohnungen, die beispielsweise für Senioren oder Alleinstehende geeignet sind, werden darunten sein. Ein Drittel davon kann ebenfalls zu günstigen Konditionen vergeben werden.
Und nicht zuletzt soll der Mieterspielgel erwähnt sein, den es seit vergangenem Jahr nun auch in Eching gibt. Auf der Homepage der Gemeinde ist er unter der Adresse www.eching.de/ zu finden.