Unterföhring weiht Streetart-Projekt ein


Von red
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (rechts), Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief (2. von links) und Florian Nagel vom Kulturamt gratulierten Melike Kerpel (2. von rechts) zu ihrer Arbeit. (Foto: S. Kellerer)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (rechts), Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief (2. von links) und Florian Nagel vom Kulturamt gratulierten Melike Kerpel (2. von rechts) zu ihrer Arbeit. (Foto: S. Kellerer)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (rechts), Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief (2. von links) und Florian Nagel vom Kulturamt gratulierten Melike Kerpel (2. von rechts) zu ihrer Arbeit. (Foto: S. Kellerer)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (rechts), Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief (2. von links) und Florian Nagel vom Kulturamt gratulierten Melike Kerpel (2. von rechts) zu ihrer Arbeit. (Foto: S. Kellerer)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (rechts), Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief (2. von links) und Florian Nagel vom Kulturamt gratulierten Melike Kerpel (2. von rechts) zu ihrer Arbeit. (Foto: S. Kellerer)

Ende April war es soweit: Das erste Unterföhringer Streetart-Projekt der Künstlerin Melike Kerpel wurde feierlich eingeweiht. Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, Kulturamtsleiterin Barbara Schulte-Rief und Florian Nagel, stellvertretender Leiter des Kulturamts, gratulierten der Münchner Grafikerin und Künstlerin zum Abschluss ihrer Arbeit an der Fassade des Vereinsheims der Modelleisenbahnfreunde an der Föhringer Allee 5.
Die 35 Jahre alte Melike Kerpel, die ursprünglich aus Izmir stammt und erst seit einem halben Jahr in München wohnt, hatte den ersten Wettbewerb der Gemeinde Unterföhring unter insgesamt zehn Mitbewerbern gewonnen. Ihr Gestaltungskonzept, das auf die Faszination der Modelleisenbahnen anspielt, erhielt die meisten Stimmen des neu gegründeten Auswahlgremiums für gemeindliche Streetart-Projekte, bestehend aus je einem Mitglied der Gemeinderatsfraktionen und einem Vertreter des Jugendbeirats.

Witterung erschwerte die Arbeit

Ihr bisher größtes Einzelprojekt wurde für die Künstlerin in den vergangenen Wochen nicht nur aufgrund der beachtlichen Ausmaße der Wandfläche zu einer Herausforderung - auch die Witterungsverhältnisse erschwerten die Outdoor-Arbeit. Nach dem Start am 6. April bei frühsommerlichen Temperaturen machte das launische Aprilwetter seinem Namen alle Ehre, und die Temperaturen näherten sich dem Gefrierpunkt. Allen Widrigkeiten zum Trotz stand Melike Kerpel beinahe täglich mit Handschuhen und Overall ausgestattet auf ihrer Hebebühne beim Sprayen. Das Projekt wurde schnell zum Ortsgespräch, immer öfter sah man Unterföhringer Bürgerinnen und Bürger an der Föhringer Allee, die die Arbeit der Künstlerin interessiert verfolgten.
Das vollendete Werk zeigt nun farbenfroh und sehr dynamisch eine einfahrende Lokomotive, von der aus wilde Farbbahnen organisch über die Wand fließen und sogar um die Ecke auf die südliche Fassade des Vereinsheims ausgreifen. Die Wahl auf dieses „klassische” Eisenbahnmotiv fiel nach einem Gespräch von Meilke Kerpel mit Mitgliedern des Vereins, die sich besonders diese traditionelle Form der Dampfeisenbahn sehr gut für die Fassade ihres Vereinsgebäudes vorstellen konnten. Das erste große Unterföhringer Mural wartet jetzt nur noch darauf, von Liebhabern der Streetart betrachtet und fotografiert zu werden.

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