Veröffentlicht am 26.03.2003 00:00

Gegen Bürgerinteressen!


Von red
Rund 120 Gäste hörten sich die Ausführungen von Karola Kennerknecht zum Bebauungsplan für die Lerchenau an. Der Plan erntete zum Teil scharfe Kritik.	 (Foto: pt)
Rund 120 Gäste hörten sich die Ausführungen von Karola Kennerknecht zum Bebauungsplan für die Lerchenau an. Der Plan erntete zum Teil scharfe Kritik. (Foto: pt)
Rund 120 Gäste hörten sich die Ausführungen von Karola Kennerknecht zum Bebauungsplan für die Lerchenau an. Der Plan erntete zum Teil scharfe Kritik. (Foto: pt)
Rund 120 Gäste hörten sich die Ausführungen von Karola Kennerknecht zum Bebauungsplan für die Lerchenau an. Der Plan erntete zum Teil scharfe Kritik. (Foto: pt)
Rund 120 Gäste hörten sich die Ausführungen von Karola Kennerknecht zum Bebauungsplan für die Lerchenau an. Der Plan erntete zum Teil scharfe Kritik. (Foto: pt)

Nach jahrelangem Warten liegt der Bebauungsplan für das Gebiet zwischen Thaddäus-Robl-, Azaleen-, Detmold- und Schleißheimer Straße endlich vor.

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Doch die Mehrheit der Lerchenauer lehnt das Bauvorhaben strikt ab – das zeigte sich bei einer Informationsveranstaltung am 18. März, die die Anwohnerin Karola Kennerknecht im Sankt Agnes-Pfarrsaal organisiert hatte. Rund 120 Bürger waren der Einladung gefolgt, um sich über den Plan kundig zu machen.

Das Siedlungsgebiet Lerchenau grenzt im Süden und Südosten an das Gewerbe- und Industriegebiet Detmoldstraße an. Ein Wall mit Busch und Baumbepflanzung trennt die beiden Areale voneinander ab. Dort sind zwei Baumaßnahmen geplant: Der Wall soll in östlicher Richtung verlängert und – teils mit Hilfe von Schallschutzwänden – auf die Höhe von 6,50 Metern aufgestockt werden.

Da die Lärmschutzwände auf dem höchsten Punkt des Walls errichtet werden sollen, muss der dortige 30 Jahre alte Busch- und Baumbestand entfernt werden. Dieser Punkt stieß bei den Anwohnern auf Ablehnung, denn die dicht stehenden Bäume dort stellen einen Lärm- und Sichtschutz zu den Industrieanlagen dar. »Wir werden uns vorkommen wie an der Berliner Mauer«, kommentierte einer der Bürger den zu erwartenden Anblick der Lärmschutzwände.

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