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Zu dem Artikel »Udes Gesslerhut« Blitzer am McGraw-Graben äußert sich ein Leser wie folgt:
Hier können Sie den Artikel zum Thema des Leserbriefs komplett nachlesen.
Simon Bauer, München, schreibt dazu:
Ich muss Herrn Haberland mit seiner Aussage »Und das sollen die Fahrer mal machen, wenn sie zuvor 180 gefahren sind«, einiges dagegenhalten. Das Schild 120 km/h sieht man bei gutem Wetter ca. 200 m weit, dort müsste man bereits auf der angezeigten Geschwindigkeit sein; ein defensiver Fahrer schafft das auch spielend. 80 könnte er dann auch leicht schaffen, ebenso die 60. Kurz danach kommt das Schild MÜNCHEN (geschlossene Ortschaft), das heißt 50 km/h. Nicht weit davon entfernt gibt's ein Schild 40 und danach kommt erst 30.
Auf die Strecke von ca. 800 m (gerechnet vom Schild 120 km/h bis zu 30 km/h) müsste eigentlich auch ein ungeübter Fahrer seine Geschwindigkeit so weit reduzieren können, dass es passt.
Wenn man allerdings in Betracht zieht, dass man normalerweise auf dem Mittleren Ring mit 70 km/h ein mittleres bis größeres Verkehrshindernis ist und sieht wie die Herrschaften am 60 km/h-Schild vorbeibrettern, wundert es mich nicht, dass so viele erwischt werden. Damit es den Führerschein kostet, muss bei 30 km/h schon noch mit ca. 64 km/h gefahren werden und wer auf dieser Strecke 60 km/h nicht schafft, gehört auch nicht hinters Lenkrad. Ich bin selbst Radargeschädigter, allerdings nur mit ca. 45 km/h.
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