Veröffentlicht am 15.10.2008 00:00

Unterschleißheim · Lohwasser-Brunnen eingeweiht

Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen wieder auf.	  (Foto: Stadt Unterschleißheim)
Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen wieder auf. (Foto: Stadt Unterschleißheim)
Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen wieder auf. (Foto: Stadt Unterschleißheim)
Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen wieder auf. (Foto: Stadt Unterschleißheim)
Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen wieder auf. (Foto: Stadt Unterschleißheim)

Trotz Regens kamen gut 100 Unterschleißheimer, um den neuen Lohwasser-Brunnen im Valentinspark einzuweihen. Ihn hatte der Unterschleißheimer Bildhauer Kurt P. Lohwasser entworfen. Für seine Witwe, Josy Lohwasser, war es ein großer Tag: Sie erfüllte mit der Einweihung des Brunnens einen Herzenswunsch ihres verstorbenen Mannes.

Erster Bürgermeister Rolf Zeitler dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten, die an der Realisierung mitgewirkt haben. Der richtige Platz an dem Kreuzungspunkt der beiden Parkwege sei schnell gefunden gewesen. Zeitler gab sich zuversichtlich, dass der Brunnen ein beliebter Ort zum Entspannen und ein Treffpunkt werde.

Das verbindende Element zwischen dem Brunnen und dem Valentinspark ist das Geothermieprojekt. Herzstück dieses Unterschleißheimer Pionierprojekts ist nämlich der Park, von wo aus heißes Thermalwasser unterirdisch zur Fernwärmenutzung gefördert wird. Wasser und Rohre bestimmen also auch dieses Projekt – so war es nur logisch, dass der Brunnen in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Bohrstelle aufgestellt wurde.

Frau Dr. Zeiller, Kunsthistorikerin aus München, ging in ihrer Ansprache auf die Zusammenhänge zwischen Technik und Kunst ein. Sie sieht in dem Brunnen die ideale Verbindung dieser Thematiken. Für Zeillinger hat das Kunstwerk in der freien Natur einen idealen Standort erhalten. Es sei eine »Bereicherung für den öffentlichen Raum«. Anders als in einem Museum, in dem Kunst verwaltet und vermittelt werde, inspiriere der Brunnen in seiner natürlichen Umgebung die Besucher dazu, sich beliebig oft mit dem Kunstwerk auf individuelle Weise zu beschäftigen.

Mit mehreren Trompetensoli von Fabian Wolny, dem Enkel des Künstlers, und Darbietungen der Stadtkapelle wurde diese Feier musikalisch untermalt. Pünktlich zum anschließenden Stehempfang hörte der Regen auf, so dass sich viele kleine Grüppchen noch lange angeregt unterhielten.

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