Veröffentlicht am 22.12.2009 00:00

Arnulfpark · Geprägt vom Elternhaus


Von red
Engagiert sich für eine lebendige Nachbarschaft im Neubaugebiet Arnulfpark: Bewohnerin Regine Kopp, unser »Engel des Alltags« im Zentrum.	 (Foto: js)
Engagiert sich für eine lebendige Nachbarschaft im Neubaugebiet Arnulfpark: Bewohnerin Regine Kopp, unser »Engel des Alltags« im Zentrum. (Foto: js)
Engagiert sich für eine lebendige Nachbarschaft im Neubaugebiet Arnulfpark: Bewohnerin Regine Kopp, unser »Engel des Alltags« im Zentrum. (Foto: js)
Engagiert sich für eine lebendige Nachbarschaft im Neubaugebiet Arnulfpark: Bewohnerin Regine Kopp, unser »Engel des Alltags« im Zentrum. (Foto: js)
Engagiert sich für eine lebendige Nachbarschaft im Neubaugebiet Arnulfpark: Bewohnerin Regine Kopp, unser »Engel des Alltags« im Zentrum. (Foto: js)

Ob beim Sommerfest, beim Flohmarkt oder bei den verschiedenen Bürgerarbeitsgruppen – fast immer, wenn im Neubaugebiet am Arnulfpark etwas los ist, hilft Regine Kopp tatkräftig mit. Seit vergangenem Frühjahr veranstaltet sie außerdem ein Vorleseprojekt für Grundschüler. Das »Münchner Zentrum« hat die 37-Jährige deshalb als »Engel des Alltags« 2009 ausgezeichnet, einer Ehrung, die einmal jährlich an engagierte Bürger im Viertel vergeben wird.

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Vorgeschlagen wurde sie von Anja Sujbert vom Bewohnertreff.

Kopp kann es kaum fassen. »Mit dieser Auszeichnung hätte ich nie gerechnet«, sagte sie bei der Preisübergabe am vergangenen Sonntag. »Es gibt doch Leute, die mehr tun als ich«, fügt sie bescheiden hinzu. Allerdings leistet sie eine ganze Menge: Sie organisiert die Flohmärkte mit, nimmt an den Bürgerarbeitsgruppen teil, verkauft beim Sommerfest Kuchen und liest einmal im Monat Kindern aus dem Wohngebiet im Alter von sechs bis zehn Jahren Geschichten vor.

Der Einsatz lohnt sich. »Gerade in den Bürgerarbeitsgruppen haben wir viel erreicht«, sagt Kopp. Zu den Erfolgen der Ehrenamtlichen zählen unter anderem die neue Taktung der Ampel an der Arnulfstraße, die geplante Pflanzung zusätzlicher Bäume im Park der Siedlung und die Zusage der Stadt, den von den Bewohnern geforderten Steg ins Westend zu bauen. Ein wenig schleppend verlaufe jedoch ihr Vorleseprogramm für Kinder, das sie als eigenes Projekt im vergangenen Mai ins Leben gerufen hat. »Bislang sind immer nur vier bis fünf Zuhörer gekommen«, sagt sie. Abgesehen von ihrem siebenjährigen Sohn, der seine Mutter zur monatlichen Lesestunde begleitet, sind Kopps kleine Zuhörer ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund: »Sie kommen aus Pakistan und der Türkei.«

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