Rund 130 Mitglieder waren beim Abschlusswochenende des Jugendrotkreuzes | Wochenanzeiger

Workshops, spannende Ausflüge und unvergessliche gemeinschaftliche Erlebnisse: davon war das Abschlusswochenende des Jugendrotkreuzes (JRK) Weilheim-Schongau geprägt, an dem rund 130 Mitglieder teilgenommen hatten.
Das Wochenende begann am Donnerstag mit der Anreise der Jugendlichen. Nach dem Check-in hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit. Der erste Abend klang mit einer gemütlichen Pyjama-Night aus, bei der eine spannende Quizshow und ein unterhaltsames Sockenkpuppen-Karaoke für viel Spaß und Gelächter sorgten.

Am Freitagmorgen starteten die Teilnehmenden mit einem Warm-Up im Freien. Im Anschluss standen zahlreiche Workshops auf dem Programm, darunter Themen wie Makramee, Glückswürmchen häkeln, Zeichenschule und die sieben Grundsätze des Roten Kreuzes. Ein Ausflug führte die Jugendlichen zur Abfallentsorgung der Region, wo sie mehr über Abfallwirtschaft und Recyclingprozesse erfuhren.

Am Nachmittag besuchte eine Gruppe die Notaufnahme des UKM und erhielt spannende Einblicke in den Klinikalltag und die Notfallmedizin. Eine weitere Gruppe fuhr nach München, um im Abgussmuseum zahlreiches über die Kunstgeschichte zu erfahren. In Wartaweil selbst wurde es auch nicht langweilig. Ein Team arbeitete daran, einen Actionbound zu erstellen. Von der Bergwacht erfuhren die Jugendlichen viel über ihre wichtige Arbeit, Ausrüstung und Rettungseinsätze in den Bergen. Der Trachtenverein zeigte, wie traditionelle Frisuren geflochten werden und bei „Kamera an: uuund Action!“ wurde mit Kameras experimentiert.
Der Abend stand ganz im Zeichen des Nervenkitzels: Wer es wagte, konnte an der freiwilligen Gruselnachtwanderung teilnehmen. Für alle, die es gemütlicher mochten, gab es ein Lagerfeuer, das für eine entspannte Atmosphäre sorgte.

Am Samstagvormittag war der Fachdienst CBRNE zu Besuch und gab Einblicke. Kirsten vom Verpflegungsdienst gab den Jugendlichen Tipps zum richtigen Schneiden von Gemüse. Es gab zudem die Möglichkeit, sich bei Taekwondo auszuprobieren, und mit der Klangfabrik wurde eine Kurze Hip-Hop-Choreografie einstudiert. Ein Escape-Room und ein Ausflug zur BRK-Rettungswache in Murnau rundeten das Programm ab.
Am Mittag kamen dann die jüngeren Teilnehmenden (sechs bis zwölfJahre) hinzu, und nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es direkt in die offenen Angebote, in denen alle Kinder und Jugendlichen miteinander spielen und kreativ sein konnten. Der Tag endete mit dem großen Volksfest. Es gab viele spannende Stationen im ganzen Haus.
Der Sonntag startete mit einem spielerischen Warm-Up und einer Vielzahl an kreativen und actionreichen Workshops. Crazy Fallbeispiele für die Älteren, Kreativangebote wie Kerzenziehen, Seife selber machen und Spielbretter basteln sowie ein Ausflug zum Bergwerkmuseum Peißenberg. Bewegung gab es wieder beim Taekwondo und beim Tanzen.
Am Nachmittag wurde unter anderem Schokolade hergestellt und Pfeifenreiniger-Blumen gebastelt. Wissenswertes gab es bei der Wasserwacht, und ein Ausflug führte die Kinder ins Tierheim nach Schongau. Am Abend war die große Abschluss-Party das Highlight des Wochenendes. Für alle, die es etwas ruhiger angehen wollten, gab es parallel das Kino. Am Montagmorgen hieß es Abschied nehmen, bevor es nach Pähl ging, wo der traditionelle Jahresrückblick stattfand.