Schaulaufen des ERC München


Von Patrizia Steipe
Beim Schaulaufen im Polariom führten die Eisläufer das Publikum auf eine Reise durch die Traumwelt. (Foto: Patrizia Steipe)
Beim Schaulaufen im Polariom führten die Eisläufer das Publikum auf eine Reise durch die Traumwelt. (Foto: Patrizia Steipe)
Beim Schaulaufen im Polariom führten die Eisläufer das Publikum auf eine Reise durch die Traumwelt. (Foto: Patrizia Steipe)
Beim Schaulaufen im Polariom führten die Eisläufer das Publikum auf eine Reise durch die Traumwelt. (Foto: Patrizia Steipe)
Beim Schaulaufen im Polariom führten die Eisläufer das Publikum auf eine Reise durch die Traumwelt. (Foto: Patrizia Steipe)

Noch ein letztes Mal vor der Sommerpause herrschte Eiszeit im Germeringer Polariom. Mit einem großen „Happening“ feierte der ERC München (Eis- und Rollsport-Club München) sein Vereinsfest mit allen Mitgliedern. Aus allen Leistungsklassen und Disziplinen des Vereins waren die Schlittschuhläufer mit Eltern, Freunden und Verwandten nach Germering gereist, um beim Schaulaufen mitzumachen beziehungsweise zuzuschauen. In diesem Jahr fand die Feier zum 40. Mal statt. Mit 33 kleinen Tänzen führten die Eisläufer das Publikum in „eine Reise durch die Traumwelt“.

Bevor die fantasievoll choreografierten Tänze auf dem Eis bewundert werden konnten, fand die Clubmeisterschaft statt. Dabei maßen sich die begabten Eisläufer aus den Leistungsklassen und Kadern, die normalerweise in den Münchner Eislaufstadien trainieren, in verschiedenen Kategorien wie „Diamantene Kufe“, „Kür“ und „Elemente“. Um gut abzuschneiden, waren neben perfekt einstudierten Sprüngen und Schritten, eiserne Nerven und höchste Konzentration notwendig. Nach der Siegerehrung wurde das Eis der circa 1800 Quadratmeter großen Eisfläche für das Showprogramm aufbereitet. In der Zwischenzeit stärkten sich die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen am reichlich bestückten Kuchenbuffet, und wer im Wettbewerb nicht so gut abgeschnitten hatte, hatte dafür vielleicht Losglück an der mit vielen Preisen ausgestatteten großen Tombola.

Axel, Salchow, Toeloop, Lutz

Beim Schaulaufen standen insgesamt 33 Showeinlagen – von Solo- bis zu Gruppen- und Synchronläufen – auf dem Programm. Es waren Einlagen, die quasi den Träumen eines kleinen Schläfers entsprangen, der in einem Bett auf der Eisfläche „schlief“. Eine Szene aus Michael Endes „Momo“ wurde getanzt, bunte Hippies eroberten das Eis, kleine Pinguine schlitterten über die glatte Fläche, diese verwandelte sich in ein Meer, in einen Zauberwald, in ein Theater. Unter den Solotänzerinnen und -tänzern beeindruckten unter anderem die Bayerische Jugendmeisterin Mo Ni, der Bayerische Nachwuchsmeister im Eistanz, Jonathan Hörmann, der Drittplatzierte bei der Deutschen Meisterschaft und Teilnehmer der Jugendolympiade, Maximilian Pfisterer, die Bayerische Jugendmeisterin Amelie Bächer und die letztjährige Clubmeisterin Juliana Kabyn. Axel, Salchow, Toeloop, Lutz und dazu Pirouetten und komplizierte Schrittkombinationen – die Eiskunstläufer zeigten, was sie während der Saison geübt hatten. Auch wenn ein Sprung mal auf dem Hosenboden endete, ließen sich die Läuferinnen und Läufer nicht beirren, standen auf und machten weiter. Viel Applaus gab es auch für die Synchron-Läuferinnen, deren exakt einstudierte Formationen, die sie mit Tempo und Schwung durchführten, von den erhöhten Rängen besonders wirkungsvoll zur Geltung kamen.

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