Deutsche Lebensbrücke | Wochenanzeiger

Für rund 161.000Buben und Mädchen hat in München wieder die Schule begonnen, darunter 13.000 Grundschulkinder. Das sind rund 1.000 mehr als im letzten Jahr. Gestiegen ist leider auch der Anteil von bedürftigen Kindern. Inzwischen ist fast jedes 5. Kind in der Landeshauptstadt von Armut betroffen. Viele haben zum Schulstart keine prall gefüllte Schultüte bekommen – geschweige denn die wichtigste Grundausstattung, die die Kids zum Lernstart brauchen. Denn die Schulausrüstung ist teuer. Von Schultasche und Sportsachen über Hefte, Umschläge bis hin zu Trinkflasche und Brotbox. „Die 130 Euro Schulbedarfspauschale reichen dafür nicht. Schon ein Schulranzen, der das Schuljahr überdauert, kostet um die 100 Euro“, weiß Petra Windisch de Lates.

Die Deutsche Lebensbrücke wird 35! Damit ist sie eine der ganz wenigen privaten und völlig unabhängigen Kinderhilfsorganisationen, die sich unter den großen Spendenorganisationen behaupten. „Wir sind ungebunden, haben keinerlei politische Verflechtungen und helfen mit einem kleinen, erfahrenen und sehr engagierten Team, ganz schnell und unkompliziert dort, wo gerade Hilfe benötigt wird. In Projekten zur Armutsprävention und für schwerstkranke Kinder in Deutschland und in Liberia. Oft genug geht es um Leben oder Tod, da darf man keine Zeit mit Bürokratie verlieren“, sagt Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates.

Die Deutsche Lebensbrücke wird 35! Damit ist sie eine der ganz wenigen privaten und völlig unabhängigen Kinderhilfsorganisationen, die sich im Haifischbecken der großen Spendensammler behaupten. „Weil wir ungebunden sind, unkompliziert, mit extrem flachen Hierarchien und einem kleinen, erfahrenen und sehr engagierten Team. Wir haben keinerlei politische Verflechtungen, sind transparent und regelmäßig vor Ort bei all unseren Projekten im In- und Ausland präsent. Dadurch sind wir ganz nah dran an denen, die schnelle unbürokratische Hilfe brauchen. Denn oft genug geht es dabei um Leben oder Tod“, sagt Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates.

Sie erinnern sich an die kleine Lisa, die vor fünf Jahren aus Saransk nach München kam? Mit Ihrer Hilfe konnte die Deutsche Lebensbrücke damals den erfolgreichen Kampf gegen einen tückischen Tumor im Ohr des erst drei Jahre alten Mädchens finanzieren. Lisa war tapfer. Ein Jahr lang dauerte die Behandlung mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung in der Haunerschen Kinderklinik. Lisa war sehr schwach und blass und verlor ihre langen Haare. Doch am Ende hat die Kleine ihren Krebs besiegt. Jedes Jahr kommt sie mit ihrer Mama zu den Kontrolluntersuchungen nach München. Der Tumor kam nie wieder. Lisa geht inzwischen zur Schule. Sie ist eine gute und wissbegierige Schülerin, hat viele Freundinnen und ist jeden Tag einfach nur glücklich und dankbar, dass sie „ganz normal“ leben kann.

Über zwei Jahre leben die Menschen in der Ukraine nun schon im Ausnahmezustand. Der Krieg beherrscht ihr Leben, Angst und Entbehrungen sind ständige Begleiter. Ein Ende ist auch heute noch nicht abzusehen. Obwohl Zivilisten von Angriffen verschont werden sollen, trifft es sie immer wieder. Täglich werden Menschen verletzt oder getötet, täglich wird wichtige Infrastruktur zerstört, fallen Bomben auf Wohnhäuser, Schulen und Kindergärten.

Lian, 5, strahlt. Seine Wangen glühen, und die Augen leuchten. Er sitzt auf dem Pony wie auf einem Thron und bewegt seinen kleinen Körper in perfekter Harmonie mit dem Pferd. Martha, seine Mama, ist den Tränen nahe, denn solche Momente totaler Entspannung sind bei ihrem Sohn sehr selten.

Bayern reagiert auf das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler bei der PISA Studie ab dem Schuljahr 2024/25 mit der „PISA-Offensive“. In den Grundschulen werden die Kernfächer Deutsch und Mathe um eine Wochenstunde aufgestockt. Dafür werden die Fächer Musik, Kunst, Werken und Gestalten zusammengefasst. Das Fach Religion z.B. bleibt unangetastet. „Das ist ein völlig falsches Signal hinsichtlich einer chancengleichen Grundschul-Bildung“, sagt Petra Windisch de Lates. Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke kennt den Grundschulalltag aus ihren Frühstücksklubs. Sie weiß, dass die schulischen Leistungen nicht nur von der Stundenzahl abhängen. „Wie gut ein Kind den Lernstoff beherrscht, liegt vor allem daran, wie konzentriert es arbeitet. Voraussetzungen dafür: eine gut funktionierende Klassengemeinschaft, ein optimales Lernumfeld, gezielte Förderung für alle Kinder in der Klasse – und ausreichende Energie, um dem Unterricht zu folgen.“

Allein in München leben rund 22.000 Kinder unterhalb der Armutsgrenze, weil ihre Familien Sozialhilfe beziehen. Viele von ihnen müssen morgens auf ein Frühstück daheim verzichten.

Gemeinsam mit Ihnen hat die Deutsche Lebensbrücke 2023 wieder das Leben vieler Kinder retten oder erleichtern können! „Freud und Leid, Bangen und Hoffen liegen bei unseren Hilfsprojekten immer eng beieinander. Ihr Spende macht den Unterschied, sie schenken damit große Freude und neue Hoffnung. Dafür danke ich Ihnen heute im Namen all „unserer“ Kinder“, sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. „Ich stelle Ihnen hier nur einige vor, denen Sie im letzten Jahr geholfen haben:

Die kleine Aza hat von Geburt an ein stark verkürztes linkes Beinchen. Bevor die Deutsche Lebensbrücke ihr den Beinverlängerungs-Spezialisten Dr. Paley vermittelt hat, wollten die Ärzte ihr Bein amputieren. Nun verlängert Dr. Paley Azas kurzes Bein behutsam in mehreren Schritten. Am 6. Dezember wurde sie in Nürnberg zum zweiten Mal operiert. Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, berichtet: „Die OP ist gut verlaufen, das ist das allerschönste Nikolausgeschenk für die Siebenjährige und natürlich auch für ihre Mama.“