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Dekan Steinbauer freut sich, das großartige Projekt, das Helene Nestler (2.v.r.) mit "Mammalade" ins Leben gerufen hat, mit den Räumlichkeiten zum Einkochen unterstützen zu können. (Foto: hw)

Liebe geht durch den Magen

Über 10.500 Gläser Marmelade, bzw. "Mammalade" haben die ehrenamtlich engagierten Frauen im Team von Helene Nestler in den vergangenen 2,5 Jahren eingekocht und dabei rund 1,5 Tonnen Obst vor dem Wegschmeißen gerettet. Der Erlös aus dem Verkauf der "Mammalade" kommt dem Frauenobdach Karla 51 in München zu Gute, das rund 50 Frauen und etwa 15 Kindern ein Zuhause auf Zeit und mehr bietet. Schon seit vielen Jahren hat sich Helene Nestler für diese Frauen stark gemacht und vor 2,5 Jahren den Verein gegründet. Als die engagierte Ottobrunnerin damals von einer Spedition hörte, die Obst mit Transportschäden bereitstellt, das sonst vernichtet wird, war die Idee für die »Mammalade« geboren. Das gespendete Obst wird zu Marmelade verarbeitet, diese wird verkauft, und der Erlös kommt obdachlosen Menschen wie den Frauen und Kindern von Karla 51 zugute.
06.11.2020 09:16 Uhr
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Helene Nestler (2.v.r.) hat das Projekt "Mammalade" ins Leben gerufen. Damit wird das Frauenobdach Karla 51 in München unterstützt. (Foto: hw)

Zeit und Freude schenken

Einmal im Monat wird im Karla 51, dem Frauenobdach in der Karlstraße 51 in München, so richtig gefeiert. Mit Kaffee, Kuchen, Musik und Tanz werden all die Geburtstage gefeiert, die in den letzten vier Wochen stattgefunden haben. Ein fröhliches Miteinander im sonst oft schweren Alltag der obdachlosen Frauen. Seit vielen Jahren ist Helene Nestler als ehrenamtliche Helferin mit von der Partie, seit bald drei Jahren laufen Spenden ihres Projekts "Mammalade" in Aktionen wie die Geburtstagsfeiern. Als die engagierte Ottobrunnerin damals von einer Spedition hörte, die Obst mit Transportschäden bereitstellt, das sonst vernichtet wird, war die Idee für die »Mammalade« geboren. Das gespendete Obst wird in der evangelischen Corneliuskirche in Neubiberg zu Marmelade verarbeitet, diese wird verkauft, und der Erlös kommt obdachlosen Menschen wie den Frauen und Kindern von Karla 51 zugute. Mit dem Geld habe man in den letzten Jahren die Zimmer im Karla 51 ansprechender ausgestattet, kocht einmal im Monat für die Frauen oder stelle Hygieneartikel zur Verfügung, zählt Helene Nestler auf. Und eben dazu beigetragen, dass die Frauen im Karla 51 einmal im Monat zum Feiern zusammen kommen können. Genau dafür wird jetzt eine Musikerin oder ein Musiker gesucht, der am 1. Donnerstag im Monat zwischen 15 und 16 Uhr Zeit hat, dort aufzuspielen. "Mit Musik macht die ganze Sache natürlich noch viel mehr Spaß. Gerne können wir auch die Fahrtkosten übernehmen beziehungsweise eine kleine Aufwandsentschädigung bezahlen", so Helene Nestler weiter. Die Dame, die zuvor immer musiziert hat, sei leider schwer erkrankt und kann dieses Ehrenamt nicht mehr ausüben, bedauert die Ottobrunnerin.
06.11.2020 07:59 Uhr
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Helene Nestler (2.v.r.) mit einem Teil der Helferinnen, mit denen sie "Mammalade" ins Leben gerufen hat. Dekan Steinbauer freut sich, das großartige Projekt im Haus der Corneliuskirche unterbringen zu können.  (Foto: hw)

Zeit spenden, Freude schenken

Einmal im Monat wird im Karla 51, dem Frauenobdach in der Karlstraße 51 in München, so richtig gefeiert. Mit Kaffee, Kuchen, Musik und Tanz werden all' die Geburtstage gefeiert, die in den letzten vier Wochen stattgefunden haben. Ein fröhliches Miteinander im sonst oft schweren Alltag der obdachlosen Frauen. Seit vielen Jahren ist Helene Nestler als ehrenamtliche Helferin mit von der Partie, seit bald drei Jahren laufen Spenden ihres Projekts "Mammalade" in Aktionen wie die Geburtstagsfeiern. Als die engagierte Ottobrunnerin damals von einer Spedition hörte, die Obst mit Transportschäden bereitstellt, das sonst vernichtet wird, war die Idee für die »Mammalade« geboren. Das gespendete Obst wird zu Marmelade verarbeitet, diese wird verkauft, und der Erlös kommt obdachlosen Menschen wie den Frauen und Kindern von Karla 51 zugute. Bereits im Herbst 2016 begann Helene Nestler und ihr Team, Marmelade einzukochen »Ich wollte sehen, ob wir damit auch den Nerv der Menschen treffen.« Nachdem gut verkauft und nach Nachschub gefragt wurde, ging es mit großen Schritten in Richtung Vereinsgründung.
06.11.2020 02:03 Uhr
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