Nach zwei Jahren intensiver Diskussion innerhalb und außerhalb des Gemeinderates und allen Verfahrensschritten einschließlich Bürgerbeteiligung ist jetzt ein Bebauungsplan entscheidungsreif, der für die CSU Hohenbrunn-Riemerling mit Blick auf alle Vorteile und Nachteile die beste Lösung ist. Das Bürgerbegehren bringt nun eine größtmögliche Tiefgarage ins Spiel und führt zu einem neuen Durcheinander, weil aus der Fragestellung des Bürgerbegehrens nicht hervorgeht, welche Konsequenzen sich ergeben und was gewollt ist und was nicht. Die CSU Hohenbrunn-Riemerling ist deshalb für ein Ratsbegehren und will darin die Bürgerinnen und Bürger fragen, ob der entscheidungsreife Bebauungsplan umgesetzt werden soll. Die CSU sieht in dem Bebauungsplan viele Vorteile, insbesondere: Nur in einem Vollsortimenter, der mehr Platz braucht und deshalb erst ab 1.400 m² Verkaufsfläche gebaut wird, können regionale Produkte und frische Bio-Lebensmittel angeboten werden. Kleinere Märkte bieten als Discounter vor allem Industrieware in Plastikverpackungen an. Nicht nur der Supermarkt, sondern auch Ärztehaus und Wohnungen wurden von den Bürgerinnen und Bürgern im Bürgerdialog immer wieder gefordert. Der Supermarkt liegt dabei als Gewerbe direkt neben dem Sportplatz und ist notwendiger Lärmschutz für die Wohnungen im Bebauungsplangebiet. Der oberirdische Parkplatz soll allen zur Verfügung stehen, am Wochenende auch für den Sport. Durch die Verlagerung von Stellplätzen nach unten in eine Tiefgarage wird die Versiegelung nicht wesentlich reduziert, weil zusätzliche Flächen für Rampe und Aufzug notwendig werden und oben Rangierflächen für die Anlieferung bleiben müssen.