Bei schönstem Wetter machten die Neuaubinger jetzt wieder das traditionelle Aufstellen ihres Maibaumes durch den „Maibaum-Verein St. Markus München-Neuaubing e.V.“ vor dem Pfarrzentrum St. Markus an der Wiesentfelser Straße zu einem bestens besuchten Stadtteilfest. Umgelegt und zur Vorbereitung in einen Stadl nach Gut Freiham verbracht worden war der rund 27 Meter lange Baum eine Woche vor dem Aufstellen; am selben Abend gab es bereits ein „Stadlfest“, bei dem etwa 70 Vereinsmitglieder und Gäste dabei waren und die musikalische Unterhaltung durch die Gruppe „Herz Ass“ genossen. Notwendig waren diesmal sechs Wachen, die „Tagwache“ restaurierte den Baum, band Kränze und Girlanden, die jeweilige „Nachtwache“ sorgte erfolgreich dafür, dass Maibaumräuber keine Chance hatten.
Nach dem Anschießen durch die Böllerschützen des Heimat- und Trachtenvereins „D’Würmtaler Menzing“ ging der Festzug mit den Fahnenabordnungen des GTEV Almfrieden Aubing, der Königlich Bayrischen Patrioten, der Neuaubinger Volksbühne, des BRK Aubing West III und des Maibaum-Vereins St. Markus von der Pretzfelder Straße zum Kirchplatz St. Markus. Stilvoll transportiert wurde der Maibaum durch einen neu restaurierten Schlüter-Traktor des Gutes Freiham, gesteuert von Verwalter Georg Kutnjak. Musikalisch begleitet wurden Festzug und Maibaumaufstellen von der Würmtal Blasmusik – und beim Festzug sorgte auch das Trommler-Corps Aubing für den richtigen Takt.
Geleitet wurde das traditionelle Aufstellen des Maibaumes zum zweiten Mal von Maibaummeister Hartmut Krause, der dieses Amt vom Vereinsvorstand Günter Bauer im letzten Jahr übernommen hatte. Der Andrang auf dem Festplatz war so groß, dass die Bänke an den mehr als 60 Biertischen immer dicht besetzt waren. Bewirtet wurden die Festgäste mit verschiedenen Biersorten, nichtalkoholischen Getränken, Grillwürsten und vielen, von Vereinsmitgliedern gebackenen Kuchen – und nach dem gelungenen Maibaumaufstellen unterhielt die Volkstanzgruppe des GTEV Almfrieden Aubing noch mit einer vielbeklatschten Tanzaufführung.