Die Perchtinger nervt der Verkehr im Ort. Zwar ist für den Hol- und Bringverkehr für die neue Kita keine große Lösung in Sicht, aber mehrere Maßnahmen sollen die Sicherheit auf der Jägersbrunner Straße erhöhen und für Verkehrsberuhigung im Dorf sorgen. So das Fazit der Ortsteilversammlung, die mit 80 Zuhörern gut besucht war.
Bald schon beginnen die Bauarbeiten für die neue Perchtinger Kita, die an der Jägersbrunner Straße gegenüber dem Parkplatz vom Sportplatz entstehen und 60 Kinder aufnehmen soll. Wie das funktionieren soll, wenn erst die Baufahrzeuge, später die Müttertaxis die schmale Jägersbrunner Straße entlangfahren, an der zudem die Schulkinder passieren müssen, können sich viele Bürger nicht vorstellen. Drei Lösungen sind dazu auf dem Papier entstanden, die sich aber nicht realisieren lassen, weil die Anlieger nicht bereit sind, dafür Grund abzutreten. Weder für eine Verbreiterung der Jägersbrunner Straße, noch für eine neue Stichstraße zwischen Andechser und Jägersbrunner Straße (diese Variante ist aber noch nicht vom Tisch). Der Ausbau des Feldwegs Keltenweg wird als zu abgelegen abgetan. Für zeitnah umsetzbar hält die Stadt unter anderem folgende Vorschläge: einen beleuchteten Zebrastreifen und Doppelspiegel an der Einmündung der Jägersbrunner in die Pöckinger Straße. Entlang der Jägersbrunner Straße soll außerdem einseitig ein Halteverbot ausgesprochen werden. Probeweise für ein Jahr soll Tempo 30 für das ganze Dorfgebiet südlich der Andechser Straße gelten. Schluss soll auch mit dem kreuz und quer parkenden Autos sein: Nur dort, wo die Straßen breit genug sind, werden Parkplätze markiert. Es darf dann ausschließlich in den markierten Bereichen geparkt werden. „Ebenfalls wollen wir dem entgegenwirken, dass Autofahrer ihr Fahrzeug zur Hälfte auf dem Gehweg abstellen. Dies beeinträchtigt die Sicherheit der Fußgänger auf ihren Wegen durch den Ort “, so Bürgermeisterin Eva John.