Am 29. Juli wurden die ersten Weichen für die Planung der zukünftigen Ausrichtung des Radoms in Raisting gestellt. Im Rahmen eines Kickoffs trafen sich die Mitglieder der Projektgruppe und die Planungsbüros „Tamschick Media und Space“ und „ift Freizeit- und Tourismusberatung“, um die ersten Schritte zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie und Potentialanalyse zur weiteren Entwicklung des Radoms abzustimmen. Diesen Anlass nutzte die Geschäftsführerin der Lokalen Aktionsgruppe „AuerberglandPfaffenwinkel“, Elisabeth Gutmann, um den Leader-Förderbescheid für diese Studie persönlich an den Geschäftsführer der Radom Raisting GmbH, René Jakob, zu überreichen.
Gutmann zeigte sich sehr erfreut darüber, dass dieses für das Radom und die Region „sehr bedeutende Projekt“, trotz der aufgrund des Sturmereignisses im Frühjahr notwendig gewordenen Bauarbeiten zur Erneuerung der Traglufthülle vorgesetzt werden kann und wünschte der Projektgruppe „viel Erfolg und Spaß“ bei der anstehenden Arbeit.
Das Projekt wird mit einer Leader-Förderung in Höhe von rund 23.000 Euro unterstützt. Weitere Unterstützung in ähnlicher Höhe erhält es von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern. Die restlichen 12.000 Euro werden von der Radom Raisting GmbH und dem Landkreis Weilheim-Schongau aufgebracht.
Im Rahmen dieses Projektes soll das zukünftige Potential des Radoms und die Umsetzbarkeit eines Konzeptes zur multimedialen Inszenierung untersucht werden. In einem ersten Schritt werden hierfür insbesondere Themen und Inhalte daraufhin betrachtet, wie diese mit Hilfe von moderner Projektionstechnik aufbereitet und dargestellt werden können. Dabei werden ebenfalls technische und bauliche sowie die wirtschaftlichen Gesichtspunkte betrachtet. Die Arbeitsgruppe, welche neben den beiden Planungsbüros aus Vertretern des Tourismusverbandes Pfaffenwinkel, der Gemeinde Raisting, den Pfaffenwinkler Kulturführerinnen und der Radom Raisting GmbH besteht, wird bis Ende des Jahres Vorschläge dafür erarbeiten, wie eine zukünftige Ausstellung im Radom Raisting gestaltet und betrieben werden könnte. Diese Studie wird im Anschluss den Gremien des Landkreises vorgestellt. Wenn die Vorschläge positiv aufgenommen und befürwortet werden, soll es an die Planung der Finanzierung und Umsetzung gehen.