Veröffentlicht am 07.09.2020 12:55

Tapferes Schneiderlein

Iris Sprenger (rechts) überreicht Masken und die Spende von 1100 Euro an Werkstattleiter Wolfgang Holmer (links). (Foto: Michael Sprenger Puchheim)
Iris Sprenger (rechts) überreicht Masken und die Spende von 1100 Euro an Werkstattleiter Wolfgang Holmer (links). (Foto: Michael Sprenger Puchheim)
Iris Sprenger (rechts) überreicht Masken und die Spende von 1100 Euro an Werkstattleiter Wolfgang Holmer (links). (Foto: Michael Sprenger Puchheim)
Iris Sprenger (rechts) überreicht Masken und die Spende von 1100 Euro an Werkstattleiter Wolfgang Holmer (links). (Foto: Michael Sprenger Puchheim)
Iris Sprenger (rechts) überreicht Masken und die Spende von 1100 Euro an Werkstattleiter Wolfgang Holmer (links). (Foto: Michael Sprenger Puchheim)

900 Mund-Nasen-Bedeckungen hat Iris Sprenger aus Puchheim genäht. „Angefangen hat alles mit dem Aufruf des Krankenhauses Dritter Orden, die 60 Exemplare aus Stoff gebraucht haben. Weiter ging es mit einer Spende ans Brucker Krankenhaus“, berichtet die fleißige Hobby-Näherin. Dann habe sie zwischendurch Nachbarn und Freunde versorgt, solange sie geeignete Stoffe und Gummiband in ausreichender Menge zur Verfügung hatte.

So habe das Nähen seinen Lauf genommen, bis schließlich die Idee aufgekommen sei, die Masken zu verkaufen und den Erlös zu spenden: „Für zwei Euro das Stück. Da ich mich schon seit Jahren beim jährlichen Adventsbasar des Freundeskreises der Caritas Brucker Werkstatt engagiere, war schnell klar, dass die Einnahmen an die Werkstatt für Menschen mit Behinderung gehen sollen.“

Von Vorteil sei hier gewesen, dass der Pächter einer Olchinger Bar angeboten habe, einen Korb mit Masken in der Nähe seiner Essensausgabe zu platzieren und den Verkauf gegen eine Spende zu übernehmen. „Ein Schild wies auf den Spendenzweck hin. So sind in relativ kurzer Zeit 1.100 Euro für die Caritas Brucker Werkstatt zusammengekommen“, berichtet Sprenger.

„Großartiges Engagement”

Stellvertretend bedankt sich Wolfgang Holmer, Leiter der Caritas Brucker Werkstatt: „Wir freuen uns sehr über ein solch großartiges Engagement von Ehrenamtlichen, gerade in so schwierigen Zeiten.“ Er hat auch schon eine Idee, was mit der Spende passieren soll: „Nachdem unser Sport- und Spielfest, das Sommerfest und unsere traditionelle Adventsfeier ausfallen, sollen mit der Spende vor allem Gruppenfeiern und -aktionen finanziert werden.“

Auch Anke Rötger, die seitens der Caritas eng mit dem Freundeskreis verbunden ist, ist begeistert: „Iris Sprenger hat für uns in den Hochzeiten der Pandemie rasch nicht nur fast 80 Masken nach unseren Stoff- und Schnittmusterwünschen genäht, sie schneidert auch in der Adventszeit für uns. Da bastelt sie sogar zusätzlich und macht seit mehreren Jahren Gestecke, Kränze und Sträuße für den Bazar des Freundeskreises.“

Neben der fleißigen Näherin und im Freundeskreis aktiven Iris Sprenger engagieren sich noch viele fleißige Mitglieder und Helfer regelmäßig für den Adventsbasar zugunsten der Brucker Werkstatt.

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