Veröffentlicht am 23.11.2020 17:33

„Wir wollen einen zügigen Umbau”


Von Johannes Beetz
MdL Benjamin Miskowitsch, Staatsministerin Kerstin Schreyer und Stadtrat Thomas Hofschuster (von links) sprechen über den Ausbau des Puchheimer Bahnhofes. (Foto: pr)
MdL Benjamin Miskowitsch, Staatsministerin Kerstin Schreyer und Stadtrat Thomas Hofschuster (von links) sprechen über den Ausbau des Puchheimer Bahnhofes. (Foto: pr)
MdL Benjamin Miskowitsch, Staatsministerin Kerstin Schreyer und Stadtrat Thomas Hofschuster (von links) sprechen über den Ausbau des Puchheimer Bahnhofes. (Foto: pr)
MdL Benjamin Miskowitsch, Staatsministerin Kerstin Schreyer und Stadtrat Thomas Hofschuster (von links) sprechen über den Ausbau des Puchheimer Bahnhofes. (Foto: pr)
MdL Benjamin Miskowitsch, Staatsministerin Kerstin Schreyer und Stadtrat Thomas Hofschuster (von links) sprechen über den Ausbau des Puchheimer Bahnhofes. (Foto: pr)

Der Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Fürstenfeldbruck-Ost, Benjamin Miskowitsch, hatte zusammen mit dem 3. Bürgermeister und CSU-Fraktionssprecher im Puchheimer Stadtrat, Thomas Hofschuster, ein Gespräch mit der bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer.

Im Mittelpunkt stand dabei der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Puchheim. „Wir wollen einen zügigen barrierefreien Umbau des Bahnhofs Puchheim“, erklären Miskowitsch und Hofschuster. Für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes ist grundsätzlich der Bund zuständig, das betrifft auch den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen. „Der bayerischen Staatsregierung ist das Thema aber sehr wichtig, so dass sie freiwillig große, auch finanzielle Anstrengungen unternommen hat, um den barrierefreien Ausbau der Bahnstationen voranzutreiben“, erläutert Miskowitsch.

Drei oder vier Gleise?

Den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Puchheim hatte die Deutsche Bahn (DB) im Auftrag des Freistaats geplant, auf Basis eines Stadtratsbeschlusses vom 9. Juni 2015. Damit hätte man die gewünschte Barrierefreiheit mit staatlicher Finanzierung erreicht. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme war für Ende 2021 anvisiert. Auf Wunsch der Stadt wurden die Planungen aber gestoppt und weitere Variantenuntersuchungen angestoßen mit dem Ziel, wenn möglich einen Außenbahnsteig am nördlichen Gleis zu realisieren. „Bei einem barrierefreien Ausbau der Puchheimer Station muss unbedingt die Aufwärtskompatibilität zum Streckenausbau der S4-West gewährleistet werden. Wir dürfen uns das vierte Gleis nicht verbauen“, warnen Miskowitsch und Hofschuster. Mit dem Resultat der Machbarkeitsstudie „Drei- versus viergleisiger Ausbau der S4“, die Miskowitsch initiiert hat, ist zum Jahresende zu rechnen.

Prüfung benötigt Zeit

Staatministerin Kerstin Schreyer sicherte zu, den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Puchheim nicht auf die lange Bank zu schieben. Vorwürfe, man würde den Ausbau nur halbherzig voranbringen, weisen sowohl Staatsministerin Schreyer als auch Stimmkreisabgeordneter Benjamin Miskowitsch zurück. „Die vom Staatsministerium veranlassten Prüfungen, ob sich der Wunsch der Stadt nach einem Außenbahnsteig realisieren lässt, haben wir sehr sorgfältig vornehmen lassen. Die auch von der Stadt Puchheim geforderte Option auf ein viertes Gleis galt es natürlich in die Prüfung mit einzubeziehen. Dass das Zeit in Anspruch nimmt, haben wir immer klar kommuniziert“, betont Staatsministerin Kerstin Schreyer.

Benjamin Miskowitsch und Thomas Hofschuster bedanken sich vor allem beim Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Puchheim, die sich in den letzten Jahren konstruktiv und überparteilich in den Prozess eingebracht haben.

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