Veröffentlicht am 04.01.2021 17:02

Radwege zum Wünschen


Von Tanja Beetz
Engagiert sich bei Seeshaupt mobil und lädt in den virtuellen Konfernzraum ein: Norbert Hornauer. (Foto: privat)
Engagiert sich bei Seeshaupt mobil und lädt in den virtuellen Konfernzraum ein: Norbert Hornauer. (Foto: privat)
Engagiert sich bei Seeshaupt mobil und lädt in den virtuellen Konfernzraum ein: Norbert Hornauer. (Foto: privat)
Engagiert sich bei Seeshaupt mobil und lädt in den virtuellen Konfernzraum ein: Norbert Hornauer. (Foto: privat)
Engagiert sich bei Seeshaupt mobil und lädt in den virtuellen Konfernzraum ein: Norbert Hornauer. (Foto: privat)

Wo werden in und um Seeshaupt dringend Fahrradwege und -routen gebraucht? Dieser Fragen geht die Dorfentwicklung Seeshaupt gemeinsam mit Seeshaupt mobil und dem Allgemeinen Deutscher Fahrrad Club Seeshaupt (adfc) nach und lädt alle interessierten Bürger, aktiven Radler und Dorfentwickler zum ersten Seeshaupter „Mapathon” ein. Gestaltet werden soll dabei ein Wunsch-Radwegenetz.

Virtuelles Treffen

Das Treffen ist am Sonntag, 17. Januar, und geht mit physischer Distanz, aber sozialer Nähe virtuell über die Bühne. „Wir wollen beim ersten Seeshaupter Mapathon Menschen zusammenbringen, die aus eigener Anschauung wissen, wo in und um Seeshaupt dringend Radwege und Radrouten gebraucht werden. Keine Sorge, das ist keine Raketenwissenschaft. Um mitzumachen reicht es, die Situation einigermaßen gut zu kennen – am besten aus Radlfahrer-Perspektive. Wo starten wir gewöhnlich? Wohin wollen wir alltäglich? Gemeinsam bringen wir dann die Haupt- und Nebenrouten für ein zeitgemäßes Radroutennetz aufs Papier und eine digitale Karte. Das daraus entwickelte Wunsch-Radwegenetz werden wir im Anschluss nutzen, um mit Verwaltung und Behörden weiter konstruktiv im Dialog zu bleiben”, sagt Matthias Fladner, Leiter der Dorfentwicklung. „Mobilität und Verkehr sind keine reine Männersache und ausschließlich für Ureinwohner – wir möchten ausdrücklich auch Frauen, Neubürgerinnen und Neubürger sowie Migrantinnen und Migranten ermutigen, am Wunsch-Radwegenetz mitzuarbeiten”, ergänzt Horst Dehnicke, der sich um die Pläne kümmert.

Kein Hindernis

Lockdown und sichere physische Distanz sollen kein Hindernis sein, sich mit Zukunftsfragen zu befassen und sozialen Austausch zu pflegen. „Auch im privaten Umfeld und im gesellschaftlichen Engagement bringen moderne und datenschutzkonforme Techniken in diesen besonderen Zeiten Menschen zusammen. Ist die erste Scheu erst überwunden, die nicht immer einleuchtende Technik gemeinsam bezwungen, entwickelt sich oft eine sehr anregende Arbeitsatmosphäre. Und viele bleiben länger konzentriert am Thema, da ja keiner mehr heimfahren muss”, schildert Norbert Hornauer seine Erfahrungen mit Videokonferenzen in Vereinen.

Das Treffen am 17. Januar ist von 16 bis 18 Uhr mit alfaview im virtuellen Konferenzraum Norbert Hornauer. Für Anmeldung, Rückfragen, technische Details der virtuellen Konferenz steht Norbert Hornauer unter Tel. (08801) 915486 zu Verfügung. Auch per Mail an n.hornauer@gmx.de ist er zu erreichen.

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