Neue Heimat für junge Elsbeeren


Von Tanja Beetz [tab] (tanja.beetz@muenchenweit.de, tab)
Die Grundschüler pflanzten Elsbeer-Setzlinge in einem Waldgebiet unweit von Inning. (Foto: Stadtwerke Fürstenfeldbruck)
Die Grundschüler pflanzten Elsbeer-Setzlinge in einem Waldgebiet unweit von Inning. (Foto: Stadtwerke Fürstenfeldbruck)
Die Grundschüler pflanzten Elsbeer-Setzlinge in einem Waldgebiet unweit von Inning. (Foto: Stadtwerke Fürstenfeldbruck)
Die Grundschüler pflanzten Elsbeer-Setzlinge in einem Waldgebiet unweit von Inning. (Foto: Stadtwerke Fürstenfeldbruck)
Die Grundschüler pflanzten Elsbeer-Setzlinge in einem Waldgebiet unweit von Inning. (Foto: Stadtwerke Fürstenfeldbruck)

Mitmachen statt nur zuschauen – nach diesem Motto pflanzten die 40 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Inning am Ammersee einen Jungbaum, um aktiv beim örtlichen Klima- und Umweltschutz mitzuwirken. Schirmherr und Organisator dieser Pflanzaktion – in einem Waldgebiet unweit von Inning – ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck (AELF).

„Gefühl für den Wald vermitteln”

„Wir freuen uns hier mithelfen zu dürfen und den jungen Elsbeeren-Setzlingen eine neue Heimat zu geben”, betont Anja Wagatha, Konrektorin der Grundschule. „Für die Kinder ist es etwas Besonderes und alle waren mit viel Energie sowie Begeisterung dabei. Im Namen der Beteiligten möchte ich mich bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck bedanken, die uns die Elsbeeren-Pflanzen zur Verfügung stellten.” Judith Clever, Projektmanagerin beim AELF ergänzt: „Für uns ist es wichtig, jungen Menschen ein Gefühl für die Umwelt, das Klima und den Wald zu vermitteln. Mit unserer Pflanzaktion leisten wir einen wertvollen pädagogischen Beitrag, der gut bei Kindern, Lehrern und Eltern ankommt.”

Wärme und Licht bevorzugt

Seit vielen Jahren engagieren sich die Stadtwerke Fürstenfeldbruck für die Aufforstung der regionalen Wälder und die Wiederansiedlung heimischer Gewächse. Denn das Thema Umwelt- und Klimaschutz hat seit jeher einen großen Stellenwert für das lokale Unternehmen. So sponserte der Versorger, in Kooperation mit dem AELF, annähernd 4.000 Setzlinge für verschiedene Aktionen in den regionalen Wäldern. Insbesondere Baumarten, die in der Region von Natur aus heimisch, aber bisher eher selten sind, stehen dabei im Fokus. Zu diesen zählt die Elsbeere, die sich ausgezeichnet als Mischbaumart im Zukunftswald eignet.
„Unsere besondere Aufmerksamkeit erfährt die Elsbeere, die als stark bedrohte heimische Baumart eine Renaissance erlebt”, erklärt Gero Brehm, Abteilungsleiter Forsten bei der AELF, die Auswahl. „Sie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, bevorzugt licht- und wärmereiche Orte und verträgt Trockenheit sowie Hitze im Sommer besser als andere Bäume. Allein die Baumkrone benötigt ausreichend Platz, damit sie genügend Licht bekommt. Im Mai locken die Blüten zahlreiche Insekten an. Im Herbst verfärbt sich das Laub gelb und orange.”

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