Endspurt beim Stadtradeln


Von Patrizia Steipe [pst] (patrizia.steipe@online.de, pst)
Strampeln für das Klima: die Teilnehmer des Stadtradelns 2022 beim Auftakt. (Foto: pst)
Strampeln für das Klima: die Teilnehmer des Stadtradelns 2022 beim Auftakt. (Foto: pst)
Strampeln für das Klima: die Teilnehmer des Stadtradelns 2022 beim Auftakt. (Foto: pst)
Strampeln für das Klima: die Teilnehmer des Stadtradelns 2022 beim Auftakt. (Foto: pst)
Strampeln für das Klima: die Teilnehmer des Stadtradelns 2022 beim Auftakt. (Foto: pst)

Endspurt beim 14. Stadtradeln. Jetzt heißt es noch einmal kräftig in die Pedale treten, um möglichst viele Kilometer zusammen zu bekommen und damit beim bundesweiten Städtewettbewerb gut abzuschneiden. Mehr als 60 Teams machen heuer mit. Besonders engagiert sind die beiden Germeringer Gymnasien, die sich mit vielen Tausenden Kilometern an die Spitze geradelt haben. Beim Stadtradeln geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und dadurch Kohlendioxid-Emissionen zu vermeiden und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Unter dem Motto „immer den richtigen Druck in den Reifen und keine Platten“ hatte Hans-Günter Rehbein vom Fahrradclub ADFC den Startschuss am Eröffnungstag gegeben. Dabei waren alle beteiligten Kommunen zu einer Sternfahrt eingeladen. Viele Germeringer waren mit ihrem Rad, E-Bike oder Dreirad zum Rathausvorplatz gekommen, um nach Alling zu radeln, wo sie mit Blasmusik empfangen wurden. Aus allen Bereichen Germerings stammen die Teams. Das reicht von den „Ü60-E-Radler Wadlzwicka“, bis zu den Radlern aus dem Don Bosco Kindergarten. „Die kleinen Radler lernen teilweise erst das Fahrradfahren“, erklärt Stephanie Lemli vom Elternbeirat. Umso stolzer sei das Team über jeden Kilometer, den die Kleinen schaffen.
Bereits zum 14. Mal radelt Oberbürgermeister Andreas Haas mit seinen „Straßenfegern“. Das Team möchte dazu beitragen, dass die 150.228 Kilometer vom Vorjahr übertroffen werden „und wir dadurch wieder mindestens 22.000 kg CO₂ einsparen“, so Haas und es gilt zu beweisen, „dass das Fahrrad als klimafreundliches, modernes und günstiges Fortbewegungsmittel eine echte Alternative zum Auto ist“. Neben Umweltschutz sei Radln auch gut für die Gesundheit und angesichts der gestiegenen Spritpreise eine Entlastung für die Haushaltskasse, so Haas.

„Germering ist zum Radeln wie geschaffen”

Fahrradbeauftragter der Stadt Germering, Thomas Wieser, betonte: „Germering ist mit seiner kompakten Struktur zum Radeln wie geschaffen“. Dieter Kuttenberger, Teamchef der Blaskapellenradler Unterpfaffenhofen, erklärt: „Wir waren 2021 zum ersten Mal dabei und hatten richtig Spaß“. Und Katrin Schmidt von der Buchhandlung LeseZeichen, die mit buchbegeisterten Germeringern ein Team bildet, scherzte: „Bitte immer beachten: Don't read and drive!“. „Aktives Engagement für den Klimaschutz ist für uns als Stadtkirche Ehrensache“, versichert der katholische Stadtpfarrer Andreas Jaster vom Team „Alles wird gut“. Neben den Vereinen machen Firmen mit, wie die „Chromeleons“ von Thermo Fisher Scientific. Teamchef Robert Springer erklärte: „Viele unserer über 400 Mitarbeiter nutzen am Standort Germering das Fahrrad für den Weg zur Arbeit“. Damit das Stadtradeln noch mehr Spaß macht, hat der Landkreis Fürstenfeldbruck für die Teilnehmer eine Schnitzeljagd mit einem Foto-Gewinnspiel konzipiert.

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