Veröffentlicht am 09.01.2023 13:52

Tierfreunde achten die Umwelt


Von Hendrik Stein
atzen sind mit rund 16,7 Millionen Tieren das beliebteste Haustier der Deutschen. Bei ihrer Fütterung und Pflege fallen da auch jede Menge Abfälle und Verpackungsmaterialien an. (Foto: Hendrik Stein)
atzen sind mit rund 16,7 Millionen Tieren das beliebteste Haustier der Deutschen. Bei ihrer Fütterung und Pflege fallen da auch jede Menge Abfälle und Verpackungsmaterialien an. (Foto: Hendrik Stein)
atzen sind mit rund 16,7 Millionen Tieren das beliebteste Haustier der Deutschen. Bei ihrer Fütterung und Pflege fallen da auch jede Menge Abfälle und Verpackungsmaterialien an. (Foto: Hendrik Stein)
atzen sind mit rund 16,7 Millionen Tieren das beliebteste Haustier der Deutschen. Bei ihrer Fütterung und Pflege fallen da auch jede Menge Abfälle und Verpackungsmaterialien an. (Foto: Hendrik Stein)
atzen sind mit rund 16,7 Millionen Tieren das beliebteste Haustier der Deutschen. Bei ihrer Fütterung und Pflege fallen da auch jede Menge Abfälle und Verpackungsmaterialien an. (Foto: Hendrik Stein)

Dass Haustiere viel Abfall mit sich bringen, wusste schon Herkules. Doch so sorglos, wie der mythische Held die Ställe des Königs Augias durch Umleitung zweier Flüsse ausmistete, sollten wir heute nicht mehr sein. Denn die richtige Entsorgung schont unsere Umwelt und schützt wertvolle Ressourcen.

2021 gab es in Deutschland 34,7 Millionen Haustiere. Deren Zahl steigt seit Jahren stetig an und damit auch die Zahl der Produkte, die die Deutschen für Pflege, Fütterung und Bespaßung ihrer tierischen Lieblinge verwenden. Am Ende fallen auch dabei viele Abfälle an, die einer umweltgerechten Entsorgung bedürfen. Das muss aber keine Herkulesarbeit sein.
Denn bei deren Entsorgung gilt eine einfache Regel: Leere Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas bestehen, gehören in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium und Weißblech wie Standbodenbeutel, Aluminiumschalen oder Konservendosen für Tierfutter, Kunststoffverpackungen von Kauknochen und Leckerlis, Verbundverpackungen wie beschichtete Tüten von Katzen- oder Kleintierstreu, Verpackungen von Fellpflegeprodukten wie Hunde- oder Katzenshampoo, Putzmittelflaschen für die Reinigung von Käfigen und Katzentoiletten sowie Hygienesprays. Wichtig ist, Deckel oder Schraubverschlüsse immer getrennt von anderen Verpackungsbestandteilen in der Gelben Tonne oder den Gelben Sack zu entsorgen. Und Spraydosen müssen unbedingt völlig entleert sein.
Leere Glasverpackungen hingegen – zum Beispiel von Vitaminpräparaten oder Pflegeölen – werden nach Farben sortiert in Glascontainer geworfen. Ins Altpapier, also in die blaue Tonne, kommen Umverpackungen oder Verpackungsbestandteile aus Papier und Karton.

Unterschiedliche
Regelungen

Für eine artgerechte Tierhaltung braucht man aber nicht nur Pflegemittel und Futter. Die meisten Haustiere wollen auch gefordert und unterhalten werden. So kommen ausgemusterte Bälle und kleineres Spielzeug – zum Beispiel aus Kunststoff oder Holz – in den Restmüll. Große Gegenstände wie ausgediente Kratzmöbel oder Katzenklos sind Sperrmüll. Sie sollten wie auch alte Käfige, Fressnäpfe oder Spielzeuge aus Metall bei einem Wertstoffhof abgegeben werden.
Wer beim Reinigen von Käfigen oder Katzentoiletten Einweghandschuhe trägt, wirft diese danach in die Restmülltonne. Neben Tierhaaren und Federn darf im Grunde auch Naturstreu aus biologisch abbaubarem Material in die Biotonne. Da die Regelungen dafür aber in den Kommunen unterschiedlich sind, sollte man sich darüber zuvor bei seinem kommunalen Entsorger informieren. Katzenkot kann an sich in der Toilette entsorgt werden, aber immer ohne Katzenstreu und auch nur, wenn eine Naturstreu verwendet wird. Daher ist der sicherste Weg, sich auch dieser Hinterlassenschaften von Katzen oder der Kleintierstreu zu entledigen, die Restmülltonne. Denn die Zeiten, Abfälle einfach wegzuspülen, sind lange vorüber.

Mehr Infos

Viele weitere Informationen zum Thema Mülltrennung für Mensch und Tier finden Sie auch auf mülltrennung-wirkt.de.

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