Täglich berichten die Medien darüber, dass die Zerstörung unserer Umwelt immer rasanter vonstattengeht. Der Anstieg von Treibhausgasen, die Vergiftung der Böden, die Übersäuerung der Ozeane, das Artensterben – eine Fülle von sich überschlagenden Entwicklungen weisen alle in die gleiche Richtung: wir sind dabei unsere Lebensgrundlage zu zerstören. Wie konnte es dazu kommen, dass wir im Begriff sind, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören? Gibt es Wege aus der selbst verursachten ökologischen Krise? Gibt es Hoffnung?
Antworten auf diese Fragen gibt Umwelthistoriker Prof. Dr. Christof Mauch bei einem Vortrag am Freitag, 3. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Miteinander (Theatergasse 1) im Rahmen der AGENDA-Reihe Weilheimer Welten. Mauch ist Direktor am Rachel Carson Center für Umwelt und Gesellschaft der LMU München. Als Umwelthistoriker untersucht er die Probleme der Gegenwart aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft. In seinen Forschungen zu „slow hope” betont er, dass die radikale Veränderung, die wir brauchen, nicht über Nacht kommt, dass Hoffnung ohne Kritik naiv, kritisches Denken ohne Hoffnung zynisch wäre. Immer wieder betont er, dass wir lernen müssen, die Umwelt zu lesen, nicht nur Dokumente der Kultur, sondern auch die Natur als Dokument. Dabei ruft er auf „zur Entdeckung der Schönheit und Gefährdung unserer Umwelt”.
Vortrag mit Diskussion
Prof. Dr. Christof Mauch
Freitag, 3. Februar
19.30 Uhr
Eintritt frei
Veranstaltungsort:
Pfarrheim Miteinander
Theatergasse 1
82362 Weilheim