Veröffentlicht am 06.08.2024 12:28

Endspurt bei der Azubisuche

Ohne Fachkräfte sieht die Zukunft unbehaglich aus. Immer mehr Betriebe tun sich schwer, ihre Lehrstellen zu besetzen. (Foto: job)
Ohne Fachkräfte sieht die Zukunft unbehaglich aus. Immer mehr Betriebe tun sich schwer, ihre Lehrstellen zu besetzen. (Foto: job)
Ohne Fachkräfte sieht die Zukunft unbehaglich aus. Immer mehr Betriebe tun sich schwer, ihre Lehrstellen zu besetzen. (Foto: job)
Ohne Fachkräfte sieht die Zukunft unbehaglich aus. Immer mehr Betriebe tun sich schwer, ihre Lehrstellen zu besetzen. (Foto: job)
Ohne Fachkräfte sieht die Zukunft unbehaglich aus. Immer mehr Betriebe tun sich schwer, ihre Lehrstellen zu besetzen. (Foto: job)

Die Betriebe im Landkreis Weilheim-Schongau suchen auch heuer noch bis zuletzt Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart im September, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Aktuell gibt es noch 412 unbesetzte Lehrstellen im gesamten Ausbildungsmarkt. Diesem Angebot stehen nur 168 als unversorgt gemeldete Ausbildungsbewerber gegenüber, so die neueste Statistik der Arbeitsagentur. Im Landkreis Weilheim-Schongau kommen damit derzeit rein rechnerisch auf jeden unversorgten Bewerber über zwei freie Lehrstellen.

Oberbayernweit scheint es den Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen aktuell dennoch etwas besser als im Vorjahr zu gelingen, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die IHK verzeichnet zu Ende Juli 11.875 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern, ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Wenn sich dieser Trend durch die Sommerferien hindurch auch im Landkreis fortsetzt, wäre das trotz der konjunkturellen Schwäche in weiten Teilen der Wirtschaft ein positives Signal für die Ausbildung“, sagt Klaus Bauer, Vorsitzender des IHK-Regional-ausschusses Weilheim-Schongau.

„Auch jetzt noch viele Chancen”

„Ausbildung und Fachkräftesicherung haben bei den Unternehmen weiterhin einen enorm hohen Stellenwert. Auch wenn es wegen der sinkenden Schulabgängerzahlen weiter eine große Herausforderung für die Betriebe ist, den passenden Nachwuchs zu finden und für die Ausbildung zu begeistern“, sagt Bauer. „Für alle noch unversorgten oder zögerlichen Schulabgänger gibt es auch jetzt noch viele Chancen, ab September mit ihrer beruflichen Karriere durchzustarten“, so der Vorsitzende.

Neben dem dualen Ausbildungsbereich, für den zum überwiegenden Teil die IHKs und Handwerkskammern zuständig sind, können sich Schulabgänger auch für eine schulische Ausbildung entscheiden, etwa im Gesundheits- und Sozialwesen. Daneben gibt es ebenfalls das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung oder den rein akademischen Weg ins Berufsleben per Hochschulstudium. Die IHK steht in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und zählt im Landkreis Weilheim-Schongau rund 250 Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich.

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