Künstliche Intelligenz verändert unser Leben rasant und macht auch vor der Arbeitswelt nicht Halt. Neue Berufe entstehen ebenso wie neue Entwicklungsmöglichkeiten im ausgeübten Beruf. Die deutschen Arbeitnehmenden treibt das um: Einer aktuellen Randstad-Studie zufolge wünschen sich 44 Prozent der Befragten innerhalb der nächsten fünf Jahre eine KI-Fortbildung. Immerhin geht es um die Zukunftssicherheit der eigenen Arbeit und die Beschäftigungsfähigkeit.
Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden KI-Weiterbildungen anbieten, stärken deshalb ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Menschen, die im Umgang mit KI-Tools und -Assistenten geschult sind, sind meist produktiver und offener für Veränderungen - eine wichtige Voraussetzung für die Einführung virtueller Systeme. KI-Weiterbildungen machen Mitarbeiter produktiver und bereiten sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vor, in der virtuelle Systeme eine immer größere Rolle spielen. Und das gilt natürlich auch für Ausbildungen.
Dort wo der Mensch an seine kognitiven oder körperlichen Grenzen stößt, setzt die KI an und unterstützt ihn. KI-Tools können in vielen Ausbildungsberufen repetitive Aufgaben automatisieren und Auszubildenden helfen, effizienter zu arbeiten. Dadurch können sie sich auf anspruchsvollere Tätigkeiten konzentrieren und ihre Lernzeit optimal nutzen. Dazu kommt, dass die Auseinandersetzung mit KI-Technologien ein offenes Denken gegenüber Veränderungen und neuen Technologien fördert. Dies ist eine wichtige Kompetenz in einer Arbeitswelt, die sich ständig weiterentwickelt.
Auszubildende, die bereits während ihrer Ausbildung den Umgang mit KI-Tools erlernen, sind besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet und haben bessere Karrierechancen. Davon abgesehen, ermöglichen KI-Kenntnisse den Azubis, innovative Lösungen zu entwickeln und neue Ideen einzubringen. Dies ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Unternehmen in einer zunehmend digitalisierten Welt.
In der Randstad-Studie haben nur 28 Prozent der weiblichen sowie 36 Prozent der männlichen Arbeitnehmer angeben, bereits an KI-Schulungen teilgenommen zu haben. Ungleich ist die Verteilung auch bei den Altersgruppen: Demnach hat nur knapp ein Drittel der Baby Boomer bisher eine Fortbildung absolviert – bei der jüngeren Generation liegen die Zahlen wesentlich höher.